Montag, 28. Juni 2010

ACHTUNG NEUER BLOG

Anna hat zu sehr mit ihrer alten Welt zu kämpfen, deshalb gibt es eine NEUE!!!!!

Wer weiterhin meinen Blog lesen möchte, der muss sich folgende Blogadresse merken/ändern/erneuern

http://anna-schreibt-weiter.blogspot.com/

AB SOFORT! mit Vögelchen!!!

Samstag, 26. Juni 2010

nicht mein lieblings-wochenende

heute lag ich an meinem homestrand in der sonne... fast den ganzen tag...mit den seltenen fencheltee- und bauchschmerz-jammer-unterbrechungen mit inge in der küche.
wir habe hier sozusagen ein heim-krankenhaus errichtet...meine neuste empfehlung: fenchel-eistee....die kühle abwechslung zur warmen jahreszeit, sehr lecker.

auch der rossmann ihres vertrauens hat für magen-darm leidende eine große auswahl an spezialitäten zu bieten...baby-heil-nahrung, bio zwieback ohne zuckerzusatz, heilerde-kapseln...lecker

Freitag, 25. Juni 2010

fußball mal anders

wie ich das letzte deutschland spiel geguckt habe? mit 3 alten mütterchen und fußballfreundin inge, in einem salon ganz in weiß...im krankenhaus...
die liebe inge, die extra nach berlin gekommen war, um auf der fanmeile ihren lieblingssport zu feiern, machte sich dienstag nacht mit schlimmen bauchschmerzen kurzerhand auf, mit dem fahrrad das nächste krankenhaus zu suchen, wo ihr dann sofort eine notfall-blinddarm op verpasst wurde...so hatte sie sich das nicht vorgestellt mit ihrem berlinurlaub...
es war aber rotzdem eine muntere runde, da im krankeinhaus und die mütterchen erfreuten uns mit ihren fachkundigen kommentaren...

Freitag, 18. Juni 2010

Mc Donalds

1.000...wollt ich nur mal sagen 1.000 :-)

gestern hatte ich eine sehr amüsante mittagspause im volkspark friedrichshain.
da war ne bühne aufgebaut und lauter brumborium drum rum...ca 50 menschen liefen geschäftig hin und her oder saßen gelangweilt herum und starrten auf irgentwelche bildschirme. die frau neben mir, habe ich gefragt, was denn gedreht werde

"ein werbespot für Mc Donalds"...ihre 7 jährige tochter sprang im hintergrund mit einer wasserpistole und 2 anderen kiddies durch einen rasensprenger. sie habe sich das "im fernsehen sein" wohl etwas anderes vorgestellt, meinte die frau. schon seit 3 stunde wurden ununterbrochen die selben 10 sekunden für den spot wiederholt...eine musik erklang, dazu spielten ein paar nicht-musiker falsch auf ein paar richtigen instrumenten auf der bühne und die kinder hatten ihren auftritt mit dem rasensprenger...10 sekunden, dann schnitt, dann aufstellung und wieder von vorn...unterhaltsam, fand anna und biss in ihr wiener würstchen

dass ich dann die mittagspause ein wenig ausgedehnt habe und noch die erste halbzeit des grandiosen 4:1 argentinienspiels geschaut habe, sei hier nur beiläufig erwähnt...jetzt wird sich vorbereitet auf das deutschland spiel...wie gut, dass meine mannschaften immer die gewinner sind..da kann man sich fast jeden tag über etwas freuen...

Dienstag, 15. Juni 2010

glücklich

ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich es mich heute gemacht hat, dass ich mein handy nicht verloren habe!!! schade, dass man diese art von glücksgefühl nicht öfters mal zwischendurch erzeugen kann...glück darüber nicht krank zu sein, keinen hunger zu haben, keinen streit mit seinen nachbarn zu haben...

es begab sich also wie folgt:
-heute morgen (naja, das was andere menschen als mittags bezeichnen würden) radelte ich frohgemut zur arbeit...all meine wichtigen habseligkeiten (schlüssel...portemonai...) habe ich in der wunderhübschen LOVE-Jutetasche verstaut, die Franzi mir zum Geburtstag geschenkt hat und diese auf den gepäckträger geklemmt...leichtsinnig würdest du sagen? ...du hast recht, denn schon nach wenigen hundert metern hörte ich einen schlag hinter mir und musste feststellen, dass sich die tafel schokolade für die teambesprechung verselbstständigt hatte und auf der straße lag...vernünftig wie man mich kennt, habe ich mir also, um weitere befreiungsmanöver zu verhindern, die tasche um die schulter gehängt, so wie es vom hersteller vorgesehen ist.

während der teamsitzung, als ich gerade meine schokolade aus der tasche holen wollte, musste ich feststellen, dass mein handy nicht mehr drin war...sch....

...alles was von da an gesprochen wurde nahm ich nurnoch durch einen dicken nebel wahr, denn in gedanken war ich schon an der stelle wo mir das handy aus der tasche gefallen sein könnte und überlegte ob es wohl schlau sei es sperren zu lassen... dass dann der erliche finder aber keine chance mehr hätte es mir wieder zu geben, da er keine der gespeicherten nummern mehr anrufen können würde und mich nicht ausfindig machen könnte...wenn er aber den ganzen tag nach afrika telefonieren würde, wäre ich bis ans ende meiner tage verschuldet, usw...all die telefonnummern, die fotos,...

nach der besprechung bin ich den weg zurück gefahren, den ich gekommen war und habe es leider nicht mehr auf der straße liegen sehen...
...dann aber, oh wunder, als ich in mein zimmer kam, lag das schätzken ganz unschuldig als wenn nichts gewesen wäre auf meinem nachttisch, so wie immer...und hat mich damit für den rest des tages glücklich gemacht!

Freitag, 11. Juni 2010

wm

die selbe anna, die schon seit wochen beteuert, dass ihr die wm völlig egal ist und sie sich dafür nicht die bohne interessiert und auch die spiele nicht schauen wird und sowieso nicht versteht, was der ganze rummel soll und wie man sich von so doofen männlein die nem ball hinterher rennen, 90min fesseln lassen kann...die selbe anna also, ging sich heute zufällig um 16uhr einen halumi kaufen...unten bei den jungs, deren küchendünste immer so schön in ihr zimmer ziehen und es nach blumenkohl und hühnchen stinken lassen...genau in dieser minute begann das erste wm spiel...südafrika gegen mexiko...die nächste halbe stunde konnte man anna als einziegen gast gebannt vor der flimmerkiste sitzen sehen...die im warsten sinne des wortes eine flimmerkiste war...die jungs haben ihr einen zimttee spendiert und es fiel ihr fast ein wenig schwer kurz vor der halbzeitpause nach hause zu gehen, um ihren besuch zu empfangen...sie konnte es dann aber so einrichten, dass sie das ende des spiels dann mit suna am stand im mauerpark schaute...nagut, sie revidiert also ihre vorschnell herausposaunte meinung der letzten wochen...die wm ist ja ganz nett und die menschen sind überall fröhlich und der ausnahmezustand lässt alle möglichen leute alle möglichen augen zudrücken, was ja auch ganz nett ist...

Donnerstag, 10. Juni 2010

Mittwoch, 9. Juni 2010

Kinder

es ist SOMMER...es ist WARM...die SONNE scheint...und ich esse Ostereier von Hachez.

Gerade war ich bei einem Vortrag des Heraugebers der Shell Jugendstudie, der gerade eine riesen Kinderbefragung durchgeführt hat. Interessant...so schlecht steht es um die KInder von heute gar nicht. Es kam heraus, dass:
-80% der Kinder gut mit ihren Eltern auskommen, mit deren Zuwendung zufrieden sind und ihre Kinder genauso erziehen würden, wie sie erzogen werden
-das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern noch nie so harmonisch war wie heutzutage
-die meisten Kids gut mit Konsum und Medien umgehen können
-KInder heutzutage informiert und pragmatisch sind
-KInder schon mit 11-12 Jahren geschlechtsreif sind und sich dafür die Jugendphase bis ins nicht Definierbare fortsetzt...
-die Merheit der Mädchen immernoch Familie gründen möchte (leider ziehen da immer weniger Jungs mit)
-nur bei ca. 20% der KInder bis 11 Jahre alles so schief läuft, wie in den Medien dargestellt...Eltern sich ihnen nicht angemessen zuwenden, sie von Computer und Medien erzogen werden, keinen guten Konsumumgang haben,...

das lässt doch hoffen, gerade mich, die ich mit den 20% arbeite und mir kaum vorstellen kann, dass es auch noch KInder gibt, die anders drauf sind!!!!

Sonntag, 6. Juni 2010

Mein Wochenende

Als ich am Freitag Mittag neben unserer Tür auf der Straße saß und leckeren Halumi aß, kamen auf einmal 2 mit Hilfe von schrillem Sound auf sich aufmerksam machende blaue (oder waren sie grün?) und ein großes rotes Auto vor mir zum stehen und sogleich stürmten 2 Polizisten und ein Feuerwehrmann in MEIN Haus...mit leicht besorgtem Blick schaute ich ihnen nach und dann wieder auf meine Gabel...5 Minuten später kamen sie schon wieder heraus und traten den Rückzug an...diesmal nicht so wichtigtuerisch, sondern ganz leise, als sei nichts geschehen...

...die nächsten Tage verbrachte ich im Norden auf der Hochzeit meiner Lieblingsesther und in Bremen, wo sich dann eine sehr kulinarische Mitfahrgelegenheit für den Rückweg auftat. Für 20€ sollte ich mit dem Schnellzug nach Berlin fahren können...auf meine Frage wie das denn möglich sei, anwortete der Inserierende, er habe irgentwann mal einen Behindertenausweis mit einem B für Begleitung bekommen...aha, interessant...natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, mir dieses irgentwann mal auf der Fahrt mit dem leicht gehbehinderten, aber ansonsten völlig gesunden Menschen, etwas genauer erklären zu lassen...kriegt ja nicht jeder mal eben so einen Ausweis mit einem B drin!!!
Der gute Victor (Namen werden selbstverständlich zum Schutz der Person geändert und dienen auschließlich der verbildlichung der Erzählung für den Leser...wozu auch Adjektive sich äußerst gut eigenen) mit dem runden Bauch und den netten braunen Hundeaugen erklärte mir, dass er wegen seiner Gehbehinderung einen Ausweis beantragt habe, auf dem Amt fand er sich dann einer niedlichen, hageren Greisin gegenüber, die ihn ganz begeistert wissen ließ, dass sie aus dem selben polnischen Kaff stamme wie Victor...nachdem dieser ihr Bericht über die momentane Lage im Dorf erstattet hatte, zwinkerte die kleine Dame ihm zu und überreichte ihm einen grünen Ausweis mit der Bescheinigung über eine 80%igen Behinderung und mit einem B.
Seitdem fährt Victor immer in Begleitung Zug und kauft sich auch mal einen Behindertenkarte fürs Fußballstadion, nachdem es sich einen Rollstuhl im Rollstuhlverleih ausgeliehen hat...nett, die Polen :-)

Samstag, 29. Mai 2010

alter: 28
geschlecht: weiblich
tätigkeit: müde

Montag, 24. Mai 2010

back home

nachdem new york mich mit kopfschmerz verursachendem luftdruck und verhangenem himmel freigegeben hatte, empfing berlin mich mit einem klärenden regenschauer. der flug war ein spaß. gegenüber der delta und iberia ist klm hoch zu loben...die hochgewachsenen, blonden holländer-stwardessen sind zwar nicht viel jünger als die amerikanischen oder spanischen, haben sich aber ihre profesionelle freundlichkeit bewart, die man ihnen als fluggast fast abkaufen möchte und sich rundum wohl und versorgt füht...das essen war vorzüglich und selbst der kaffe trinkbar, baileys und weißwein haben den abend abgerundet.
nachdem mich die umrundung der erdkugel um eine nacht betrogen hatte und ich mich mit dem kleinen bildschirm an meinem sitz beschäftigt habe um unter andem ein paar brocken koreanisch zu lernen freute ich mich, ungewöhnlich munter für die nicht vorhandene, schlaflose nacht, nach 13 stündiger reise vertrauten boden zu betreten...ich wähnte mich in der trügerischen annahme in eine stadt zu kommen in der ich den anderen menschen auf augenhöhe begegnen und mich auf die öffentlichen verkehrsmittel verlassen könnte. dennoch habe ich es auf der kurzen strecke vom flugahfen nach hause fertig gebracht einmal in die falsche u-bahn zu steigen und dann von der richtigen ausgespuckt zu werden, um wegen bauarbeiten in einen ersatzbus verfrachtet zu werden...dieser setzte mich dafür, als entschädigung, direkt vor meiner haustür ab, was mir so lange freude bereitete bis ich feststellen musste, dass mir diese auch nach mehrmaligem penetranten klingeln verschlossen blieb.
zum glück traf ich netty auf ihrer arbeitsstelle um die ecke an und kann deshalb jetzt von der glücklichen heimkunft einer übermüdeten, aber glücklichen urlauberin berichten.

Sonntag, 23. Mai 2010

MOMA

von zu viel essen wird einem schlecht und von zu viel kunst kann einen der schwindel ueberwaeltigen...ueberwaeltigt wurde ich im MOMA, gestern abend, als freier eintritt war und zichtausende sich durch die saele des 6 stoeckigen megamuseums draengelten...

da gab es fotos aus aller welt und ich habe bekanntschaft mit kaethe kollwitz gemacht (da muss man erst nach amerika um etwas ueber die frau zu erfahren, nach der der platz benannt wurde, auf dem man oefters in der sonne zu fletzen pflegt...sie hat mich beeindruckt!)...dann gab es noch verstoehrende installationen mit bekleideten und nackten menschen, die stundenlang still in posen verharrten, sich gegenueberstehend oder sitzend...eine frau hing nackt an der wand in einer aehnlichen pose wie jesus am kreuz...dann gab es bilder von allen moeglichen groessen der kunstscene...und fuer den rest des abends fuehlte ich mich erschlagen, unfaehig weitere eindruecke zu verarbeiten und genauso unfaehig mich gegen sie abzuschirmen...hilflos...schlaf war die einzige fluchtmoeglichkeit.

Freitag, 21. Mai 2010





Ist New York eine Reise wert?

..das hat meine Mama gefragt und dass ist auch die Frage, die ich seitdem ich hier angekommen bin, immer mal wieder eroertere.

Das ist schwer. New York ist nicht, was ich mir vorgestellt habe...eine hochtechnologsierte Metropole, in einem atemberaubenden Tempo, die einem die Sprache verschlaegt...auch die riesen alternative Kunstscene aus dem New York meiner Vorstellungen habe ich bisher nicht gefunden...
Wir waren erstaunt, wie ruhig die Stadt ist...selbst am Nabel und Im Zentrum des Hightech, am Timesquare kann man sehr relaxed auf einer Treppe sitzen und sich in normaler Lautstaerke unterhalten, ohne dass die Worte von ohrenbetaeubendem Stadtlaerm verschluckt werden wuerden.

New York erinnert mich an vielen Stellen an Buenos Aires, nur dass alles 5 mal so teuer ist, was uns in den ersten Tagen ein wenig den Spass verdorben hat...langsam haben wir uns eingegrooft, wir wissen, dass das Obst an den Strassenstaenden viel guenstiger ist als im Supermarkt und ernahren uns hauptsaechlich von Nudeln mit Pesto und Sandwiches (wobei eine Packung Vollkorntoast 4$ kostet).

Suna hat gesagt, dass New York einer Frau gleicht, die mal sehr schoen gewesen ist, als sie jung war, die nun aber alt geworden ist und sich immernoch genauso zurecht macht wie frueher um den Schein zu waren, sie sei immernoch die junge Schoenheit. Z.B. mussten in Chelsea junge alternative Kuenstler ihre Ateliers an teure Feinschmeckerlokale und Modedesiner abtreten, da sie sich die Mieten einfach nicht mehr leisten konnten...wo eins Kunst zu finden war ist jetzt alles komerzialisiert...

Der Central Park ist sehr schoen...er wirkt wie Natur in ihrer Ursprungsform, ist aber von oben bis unten durchgeplant...o.k. es gibt Nudeln mit Pesto...

6th day SUNSHINE

ich habe unsere waesche zu heiss gewaschen...jetzt ist mein kleid kuerzer...daran ist schuld, dass alles hier andersrum funktioniert...wo man in deutschland die tuer abschliesst, geht sie hier auf und beim wasser ist heiss hier kalt...

wir sind freiwillig um kurz vor sieben aufgestanden, um uns ein paar stunden wartezeit in der schlange zur freiheitsstatuen-faehre zu sparen...als wir um kurz nach acht dort ankamen mussten wir feststellen, dass wir nicht die einzigen waren, die diesen grandiosen plan verfolgten...dennoch ging es relativ schnell, sodass wir dann den ganzen schoenen sonnigen tag auf den inselche gegenueber der skyline verbrennen konnten.
das hat sich gelohnt...

die freiheitsstatue ist eine aehnliche enttaeuschung wie die bremer stadtmusikanten...sie ist gar nicht so riesig, wie man sie sich wegen der bilder und filme immer vorgestellt hat...und rauf in die krone konnten wir auch...

Mittwoch, 19. Mai 2010

day five (just a little bit of rain)

heute habe ich den tag ganz in new yorker manier begonnen...ich bin im central park einmal um den grossen see gejoggt. dabei habe ich das vermeintlich kleine detail uebersehen, dass man rechts rum joggen soll...ich bin also links rum...aber da nicht so viel los war, war es nicht schlimm...bei gutem wetter joggt ganz new york um den see...denn ein guter new yorker ist nicht zu viel und macht taeglich seine exercises. ein stueckchen wurde ich von einem der zahmen eichhoernchen begleitet, die hier ueberall rumspringen. zum glueck regnet es heute nur ab und zu mal ein wenig, sodass ich heute auf trockene fuesse hoffen kann, nachdem ich meine turnschuh von den gestrigen sturzguessen trocken gefoehnt habe.
rainday
timesquare at night
waiting in the cafe for the rain to stop
new york fashion
timesquare by day

day 4 (rainday nr.1)

heute hat es cats and dogs geregnet...the hole f... day!!! und die reisefuehrer haben in diesem punkt recht...an einem regentag (wer schon mal hier war weiss, dass ein new yorker regentag etwas ganz besonderes ist, denn es gibt keine pause zwischen nieselregen, platzregen und sturmregen....es regnet einfach den gaaaanzen tag) ist es quasi unmoeglich ein freies taxi zu bekommen. ricky und ich sind iredwann in ein cafe gefluechtet und haben menschen beobachtet die dies trotzdem versucht haben...das war fun...irgentwann war aber auch das langweilig, deshalb haben wir uns auch wieder in das ungemuetliche nass gewagt und sind mit suna koreanisch/japanisch essen gegangen...das war nice, wir hatten einen kleinen grill in der mitte unseres tisches und haben dann fleisch fisch und gemuese bestellt und selbst gegrillt...dann wollte ich die new yorker tangoscene erkunden, aber es waren nur alte menschen in einer duesteren hinterkammer...dann gibt es halt einen netten tee abend zuhause. morgen abend gehen wir zum new york city ballett!!!

Dienstag, 18. Mai 2010

zigaretten

der herr buergermeister (bloomberg glaub ich) hier hat ein wunder vollbracht...er hat den new yorkern das rauchen abgewoehnt. wie er das geschafft hat? ganz einfach, er hat die tabacksteuern geringfuegig angehoben (aeh, so um 200%), sodass eine schachtel kippen jetzt 10,50$ (ca. 9 euro) kostet...das kann sich auf dauer nurnoch die creme de la creme leisten...ausserdem ist das rauchen in fast allen oeffentlichen raeumen verboten. schade, dass der gute im gegenzug nicht das obst und gemuese ein wenig billger gemacht hat...es ist wirklich kein wunder, dass viele amerikaner dick sind...wenn man nicht so viel geld hat, kann man sich echt nichts anderes als fastfood leisten...

ein weiteres imposantes merkmal von new york: die voegel haben sich angewoehnt genau wie auto-alarmanlagen zu piepsen.

day 3

Um die stadt besser bezwingen zu koennen, haben ricky und ich uns heute aufgeteilt. sie war fuer das land zustandig und ich fuer das wasser.

schoen...ich hab einen strandtag eingelegt...wenn auch die fahrt bis dahin etwas lang und strapazioes war, hat es sich doch gelohnt. ich war fast allein am strand...irgentwie stehen die new yorker nicht so auf das meer...ausser mir waren 3 dunkelhaeutige familien und 2 turis da...und jede menge moeven. die sind nach krebsen getaucht und haben sie nachher stueck fuer stueck verspeist...

meinen plan 3$ unter dem handtuch zu verbuddel, fuer den fall, dass mein rucksack geklaut werden wuerde (damit ich noch mit der u-bahn nach hause komme) habe ich verworfen, nachdem ich festgestellt hatte, dass keine potentiellen diebe da waren und auch das wasser etwas zu kalt zum baden war.

die new yorker sind gar nicht so schlimm wie ich dachte...sie sind weder so ueberschwaenglich, wie ich das von den ammis in deutschland kenne, noch wirken sie so arrogant und ruecksichtslos, wie in den reisefuehrern beschrieben. ab und zu fragt uns mal einer ob wir hilfe brauchen, wenn wir mit einer karte irgentwo stehen...gestern hat die frau neben mir ein gespraech ueber das essen, was ich in der hand hatte angeleiert und es stimmt gar nicht, dass die new yorker nicht sorry sagen, wenn sie einen versehntlich anraempeln...

Montag, 17. Mai 2010

new york, day 2

Wir leben hier in einem appartment ganz im new yorker style: mit exposed brick (mauersteine, die man in der wohnung sieht) und hard wood floor...die boeden sind so schief und krumm, dass die moebel verrutschen wuerden, wenn man sie nicht an ene wand lehnen wuerde und der nachbar trampelt wie ein elephant.

als ich gestern suna (unsere pianisten-vermieterin) gefragt habe, ob sie einen lieblingskomponisten hat, hat sie mir ein paar aufgezaehlt und dann gesagt: "naja, wenn ich mich fuer eien einzigen entscheiden muesste, wuerde ich bach nehmen. ohne bach kann man nicht sein. das ist genauso, wie wenn ich ein einziges lebensmittel auswaehlen musste. ich wuerde wasser waehlen, nicht unbedingt weil ich es am liebsten schmecke, aber ich braeuchte es zum ueberleben, genauso wie bach" ...schoen...

heute haben wir den tag ein wenig traurig begonnen. wir sind zum straberry-fields im central park gegangen, was die gedenkstaette fuer john lennon ist...im central park waren heute ausser uns auch noch 3 andere menschen...z.b. gab es einen anti-aids marsch, an dem wahrscheinlich ein drittel der stadtbevoelkerung teilgenommen hat.

dann haben wir uns erneut dem abenteuer u-bahn (subway) ausgesetzt...was wirklich spannend ist, weil man nie so ganz weiss, welche nummer nun ein schnellzug ist, der nur an jeder dritten haltestelle haelt...ausserdem fahren manche zuege nur an wochentagen, andere am wochenende oder nur nachts...zudem wird derzeit so ungefair jede nummer wegen baustellen durch eine andere ersetzt...eine herausforderung die manchmal echt zeit und nerven kostet...aber immernoch besser als durch die stadt zu irren auf der suche nach einer passenden bushaltestelle...








Sonntag, 16. Mai 2010

AHHHHHHHHH

So, fuer all diejenigen, die schon um unser leben bangten....ihr duerft euch wieder sinvolleren beschaeftigungen hingeben...wir sind safe and calm in new york gelandet.
gestern war der gefuehlt laengste tag meines lebens. 8h aufstehen, dann 12h unterwegs, dann waren wir da und es war gerade erst nachmittag, also sind wir noch ne runde auf dem braodway flanieren gegangen, haben riesen hamburger gegessen und sind dann um 21h ortszeit (deutschland ist uns 6 stunden voraus) tot ins bett gefallen.
heute morgen, als ich mich um 6h quitschfidel von meiner luftmatratze erhob, war mein erster gedanke: "wir muessen unser jetlag (ich hasse dieses wort, das nur wichtigtuer verwenden) nutzen, um vor allen anderen am empire state bulding zu sein und nicht schlange stehen zu muessen." der plan ging auf...mit unseren sommerkleidchen (das wetter ist der hammer hier) waren wir nach einem ausgiebigen fruehstueck (new york macht seinem ruf ehre...alles hier ist ne nummer groesser: der kaffee, die croissants, die muffins, die burger) im central park bei den ersten leuten, die um 8-30h am empire statebulding standen....anstatt 3h wartezeit, mussten wir nur 5 minuten warten und konnten dann ganz allein die 86 stockwerke im fahrstuhl rauffahren (430m)....beim heraustreten aus diesem hat es mich fast aus den latschen (flip flops) gehauen...wow...erfurcht...atemnot...wahnsinn...ich war noch nie so hoch oben...die stadt ist der hammer, mehrere tausend skyskraper, glitzernde fluesse und die bruecken aus den hollywoodfilmen...alles zusammengeschmolzen zu kinderspielzeuggroesse...das hat eine echt meditative wirkung...innerlich wurde ich vollkommen friedlich und ehrfuerchtig...

dann sind wir rueber nach brooklyn, auf der manhatten bridge, haben die skyline und die freiheitsstatue von der anderen seite aus genossen und sind dann zu fuss ueber die brooklyn bridge zurueck nach manhatten gelaufen...die skyskraper von unten sind fast so atemberaubend wir der blick auf die stadt von oben...ausserde ist alles atemberaubend teuer...ich hab gar keine lust beispiele zu bringen...zum glueck geben sich die fremdlaendischen dollar irgentwie leichter aus, als die hart verdienten euros...wir hben uns dann noch die mega-baustelle angeschaut, dort wo eins die twintowers standen und den rest des nachmittages im central park gechillt...dort gibt es zahme eichhornchen, rote voegel, jede menge jogger und fahrradfahrer...eingezaeunte seen, gaaaanz viele baeume, und man hoere und staune: fast keine hundeexkremente...auf das nicht entsorgen dieser stehen naemlich 100$ bussgeld, was den new yorkern wohl zu teuer ist.

gerade bin ich zeugin der uebungsstunde von unserer vermieterin (die pianistin ist) und einer freundin (beide koreanerinnen), die deutsche operstuecke fuer einen auftritt in wien ueben...crazy...

Freitag, 14. Mai 2010

Ninastasia

Wenn du dich fragen solltest, warum die Dame da vorne, neben der eine Flasche Jack Daniels steht, die ganze Zeit unlustige Geschichten unter der Gürtellienie erzählt und lieber minutenlang ihre Gitarre stimmt anstatt Musik zu machen, dann könntest du versehentlich auf die 45 Geburtstagsfeier von Nina Nastasia geraten sein.
Die Lady hat absolut keinen Hehl darum gemacht, dass sie eigentlich gar keinen Bock hat ein Konzert zu spielen und auch keinen Bock auf ihren 45 Geburtstag und überhaupt auf die noch kommende Lebenshälfte. Als sie sich irgentwann mit ihrer Jack Daniels Flasche zu einsam fühlte auf der Bühne, hat sie die Flasche einfach mal ins Publikum gereicht und versucht Konversation zu halten, was am Ende leider an ihrem schlechten Gehör und den katastrophalen Englischkenntnissen ihres größten Fans gescheitert ist. Traurig muss das sein, so ein Rockstardasein...

Donnerstag, 13. Mai 2010

Das Köfferchen ist gepackt und ich bin in unser kleines "Dienstmädchenzimmer" umgezogen....da kann ich schon mal für die winzige Butze üben, die wir uns in New York zu 2t teilen, für läppische 515€ (13 Nächte)...in meinem Zimmer wohnt Mette aus Dänemark für eine Weile, damit ich mir New York leisten kann.
Ich bin echt froh in der günstigsten westliche Großstadt ever leben zu dürfen...

Morgen früh geht`s los...gewappnet mit 5 Reiseführern, zahlreichen Stadtplänen und genug Gummibärchen für die ganze Besatzung werden wir uns ins Flugzeug setzten und an die Reiseplanung machen...
Leben werden wir in der upper west side...ein paar hundert Meter vom Central Park (wo ich John Lennon besuchen will) und vom Broadway entfernt...alles weitere erfahrt ihr in den nächsten Tagen...

Mittwoch, 12. Mai 2010


NEW YORK!!!!

I´m free.....mein erster Urlaub in diesem Jahr beginnt genau JETZT!!! Glory!!!
ZU diesem Anlass schaut sogar die schon vermisst gemeldete Sonne mal wieder durch die Wolkendecke...wie gut, dass ich mich jetzt nicht mehr über den zurückgekehrten Winter ärgern muss...in ca. 50 Stunden steige ich in New York aus dem Flieger, streife mein Sommerkleidchen über und dann wird mir eine laue Brise um die Nase streichen und alle (WEtter-)Qualen der letzten 2 Wochen, werden vergessen sein.

Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, mich hier auf meiner New York Reise mit Ricky zu begleiten...vielleicht schaff ich`s ja dann wenigstens mal wieder gegen die Urwald-Kletter-Abenteuer meines Bruders anzustinken...

Die knnt ihr übrigens:

hier nachlesen.

Freitag, 7. Mai 2010

Heute früh beim Bäcker

Heute früh beim Bäcker...ihr kennt das...frisch geputze scheiben hinter denen allerlei köstlichkeiten locken...ein betrender duft umstreift die nase...schokoladenmuffins lauern auf schwache kunden...oben auf dem tresen ein paar probierhäppchen...lollis, für die lieben kleinen, und zwischen all den bunten dingen, wie selbstverständlich...na, könnt ihr es erraten???...richtig, wieso eigentlich nicht, ein stapel gelber chipkarten: ORGANSPENDEAUSWEIS!
na dann mal guten appetit.

Mittwoch, 5. Mai 2010

ich habe ein neues objekt meiner begierde ausfindig gemacht. musste feststellen, dass ich doch noch nicht alle juli zeh werke gelesen habe und widme mich nun "spieltrieb"....gleichzeitig recherchiere ich für den masterstreich meiner bisherigen karriere als rasende reporterin...ein interview mit der autorin herselfe...steht allerdings derzeit noch in den sternen ob es dazu je kommen wird...man darf gespannt sein...

Freitag, 30. April 2010

schlumpfgeschichten

gibt es etwas schöneres, als barfuß in einer riesen sandkiste rumzuhängen, sich von der sonne bescheinen zu lassen und einem kleinen schlumpf beim die welt entdecken zuzusehen und ihm das näschen mit sonnencreme einzuschmieren?
hach...ich hab meine mitte wiedergefunden...zuerst heute morgen in der balletttstunde und dann mir dem lütten...aber der schlupf ist auch ein ausergewnlich pflegeleichter, sonniger schlumpf , der einem das nicht schwer macht.

Dienstag, 27. April 2010

why is a man different from a computer?
- you only have to tell the computer once.

Donnerstag, 22. April 2010

ich lebe berlin!

falls aufgrund der großen post-abstände darüber zweifel entstehen sollten: der pos(t)erin geht es gut! sie steht gerade darauf ihren terminkalender voll zu hauen...piruetten zu üben, sich neue jobs anzulachen, am wochenende mal wieder ins grüne zu fahren...sich stapelweise bücher in der bibliothek auszuleihen (ist gar nicht so einfach ein gutes zu erwischen....gestern hat sie sich bestimmt 25 klappentexte durchgelesen...tips von belesenen lesern sind daher sehr erwünscht!)...sich bei winterlichen temperaturen unter der decke zu verkriechen um filme zu schauen und sich über ihren altersschwachen computer zu ärgern, der es nurnoch in seltenen glücksfällen schafft einen ganzen film am stück abzuspielen, sofern es ihm gelingt ihn überhaupt als film zu erkennen...

Freitag, 16. April 2010

back to the roots

"Anna, hast du denn schon mal Ballett getanzt?" -"Ja, vor 15 Jahren"
...es war wunderbar...die Musik, das Rumgehopse, die Eleganz (die bei mir noch ein wenig zu wünschen übrig lässt)...definitiv ist das hübscher, als dieses Contemporaryzeug....und das Studio ist wunderschön...
Wer mich also mal nicht zuhause antrifft, kann im Dock 11 nachschaun, ob ich gerade an der Perfection meiner Pliés arbeite :-)

Donnerstag, 15. April 2010

Schmerz...

Wer wälzt sich zu orientalischen Klängen auf dem Boden, macht merkwürdige sprung- und schüttel-Bewegungen und hat am nächsten Tag am ganzen Körper Schmerzen?
-Richtig, ein Mensch, der "contemporary dance" getanzt hat, in der Tanzfabrik Kreuzberg. Warum ich das so genau weiß? Ich habe Selbststudien betrieben und resümiert, dies nicht zu wiederholen.

Gestern habe ich noch gesagt, dass ich gern Kinder hätt, weil das so ein sinvolles Lebensprojekt wäre und ich mir dann kein anderes überlegen müsste...heute war ich dann gleich Mutter von 2 ungezogenen Rotzgören und hatte einen resignierenden Vater an meiner Seite, der mir auf meine Bitte mir mit den KInder zu helfen nur gesagt hat, ich sei für die Erziehung zuständig, es würde ja wohl reichen, dass er sich ums Geld kümmere...hm...vielleicht doch nicht so ein gutes Projekt?
-Wie ich jetzt so schnell an die Kinder kam? Ich habe eine Fortbildung angefangen um Leiterin für einen Familienkurs werden zu können...um uns in die Rolle der Klienten hineinversetzen zu können, sollten wir diese möglichst originalgetreu nachahmen....morgen hab ich dann wieder den ganzen Tag "meine" Gören an den Hacken und heute Abend bin ich heilfroh, dass ich ohne sie im Massageschaukelstuhl sitzen und mich auf meine Schmerzen konzentrieren kann...
When I was young I used to pray for a bike, then I realized that God doesn't work that way, so I stole a bike and prayed for forgiveness.

Sonntag, 11. April 2010

Die lange Nacht der Opern und Theater war kurz...

Wir haben es in die deutsche Staatsoper geschafft, bevor diese für 3 Jahre ihre Tore schließt...schönes Haus...wir hätten auch gern so einen Kronleuchter für unsere WG....jetzt braucht die Oper die doch gar nicht mehr...
Im Konzerthaus war ein beeindruckender Chor, der und dolby sourround beschallt hat und Jeremias Klagelieder gesungen hat....Gänsehaut!!!

Das letzte große Ereignis des Abends war die Busfahrt, mit der speziell für diesen Abend eingerichteten Buslinie...wir wollten zum Alex und man sagte uns, dass alle Linien über den Alex führen...das taten sie auch, sie hielten bloß nicht am Alex, wie uns der nette Entertainer, der die Fahrgäste mit Infos bespaßt hat erklärte...nunja, da haben wir uns halt die "Eigenwelt" angeschaut und befunden, dass der Name äußerst treffend ist...und Gurkensuppe kann ich auch nicht weiter empfehlen.

Das nächste Haus war schon voll und die große Afterparty in der Volksbühne war ein Flop. Lauter alte Menschen, die dumm rumstehen, und es nur aufgrund ihrer Schwerhörigkeit direkt neben den Lausprecherboxen aushalten...und aus Langeweile ein paar übergroße Luftballons rumschmeißen.

Resume: Theater sollte man doch lieber zu den ganz normalen handelsüblichen Vorstellungen besuchen...hat man mehr davon.

Freitag, 9. April 2010

The children were lined up in the cafeteria of a Catholic elementary school for lunch. At the head of the table was a large pile of apples. The nun made a note, and posted on the apple tray: "Take only ONE. God is watching."
Moving further along the lunch line, at the other end of the table was a large pile of chocolate chip cookies. A child had written a note, "Take all you want. God is watching the apples."

Donnerstag, 8. April 2010

Künstlerwitze

Doctor: "I am sorry but I cannot find anything! It must be due to the alcohol!"
Patient: "Well, I will be back when you are sober again!"


2 proud dog owners converse with each other...
"My dog is so smart; he can even read the newspaper!"
"I know! My dog has already told me!"


Are the Scots really stingy? Let’s find out by watching how Scotsmen are behaving in the mountains...
A Scottish married couple is on a mountain tour in the Alps. Suddenly, both of them slip and fall into a crevasse. They are both screaming for help! A friendly native hears them screaming and so he calls the mountain rescue service immediately. After a while, some men are coming towards the crevasse and shout downwards: "Hello! This is the Red Cross! Can you here me?"
Thereupon, the Scotsmen shouts back: "We won’t donate anything!"

Die Aufklärung des Mysteriums meines Witzefranzosens...

...da gibt es ja dieses Franzosen (ich nehme zumindest an, dass er Franzose ist), der mich regelmässig mit Witzen versorgt und sich auch hin und wieder nach meiner Befindlichkeit erkundigt...
Selbst wenn ich monatelang nicht geantwortet habe, ist er nicht müde geworden mir regelmässig electronische Post zukommen zu lassen...und so ist er schließlich auf diesem Blog schon allgemein bekannt (ob die von ihm begeisteuerten Beiträge nun mehr oder weniger beliebt sind, sei dahingestellt...und wenn sie nicht immer ihren Zweck der Ermunterung erfüllt haben mögen, so haben sie doch zumindest dazu beigetragen die Englischkenntnisse meiner lieben Mutter aufzufrischen).

Auf meine Fragen warum er mir schreibe und wer er überhaupt sei, habe ich nie eine befriedigende Antwort erhalten...nun bin ich dem ganzen aber doch auf die Schliche gekommen.

Der Gute ist der Künstler eines Bildes (von einer Ballerina), was ich mal auf der Straße in Wien gekauft habe (denn er hat sich kürzlich nach guten Verkaufsplätzen in Berlin erkundigt)...ich weiß nicht mehr genau, wieso er meine Mailadresse hat, vermutlich wollten wir sogar mal zusammen tanzen gehen...aber zumindest weiß ich jetzt, dass ich nicht Opfer eines armen Irren bin, der wildfremnde Menschen mit Witzen zuballert...ab jetzt wird die Kategorie in Künstlerwitze umgetauft.

Mittwoch, 7. April 2010

Schuhstudie

Gerade habe ich mich mit einem königlichen Radeberger an die Schönhauser Allee gesetzt und eine Schuhstudie betrieben.
Da ihr sicher alle vor Neugíerde brennt, hier die Resultate:
- ein paar wenige übriggebliebene Stiefelträger, die Mädels beginnen eher ihre Ballarinas aus dem Schrank zu kramen (was ich bei DEM Wetter auch für angebracht halte)
-Chucks scheinen aus der Moder gekommen zu sein, dafür sind die guten alten Addidas Sneakers noch immer hoch im Kurs
-es gibt zu viele hässliche Schuhe auf der Welt...eine Inquisition wäre nicht schlecht (würde Arbeitsplätze schaffen sowie die Menschen vor dem Anblick allzu unangenehmer Exemplare verschonen)
-in Berlin tragen sehr wenige Menschen schnieke schwarze Lackschühchen...braun ist das neue schwarz
-Radeberger kann man ruhig zwischendurch auch mal trinken

TV total

Jedes mal, wenn ich so eine Fernbedienung in die Hände kriege und erwartungsvoll auf das rote Knöpfchen drücke, denke ich..."sicher hat sich seit dem letzten mal etwas geändern...die können es sich auf Dauer doch nicht erlauben den Leute nur mit Werbung und Schrott zu kommen, da würde ja niemand mehr einschalten."

Dann zappe ich durch: "Werbung, Werbung, Comedyschrott, ein schlechter TV Film mit Schauspielenrn, die lieber hätten Briefträger, Busfahrer oder Wurstfachverkäufer werden sollen, Werbung, Musikvideos von schlechter Musik, TV-shopping, ...
Schließlich habe mir dann eine Stunde lang angeschaut, wie irgentwelche Deutschen Familien versuchen in anderen Ländern Existenzen aufzubauen (aber nur weil Buenos Aires vorkam) und mich einmal mehr für meine deutschen Mitbürger geschämt, bevor ich mich durch erneutes drücken des roten Knöpfchens von den Qualen erlöst habe...

Montag, 5. April 2010

ich hab einen sonnenbrand baby!!!!! da bin ich sogar dem heutigen grauen himmel gegenüber gnädig gestimmt...es gibt nichts schöneres als auf dem wasserturmplatz oder im mauerpark rumzuhängen und in der sonne zu baden...

hatte ein sehr nettes cousinenwochenende mit etagere frühstücken bei anna blume, um die häuser ziehen und brautkleid kaufen, eastsidegallery (zu meiner schande gestehe ich, dass ich sie mir zum ersten mal angeschaut habe...nach 2 jahren berlin), mauerparkflohmarkt, open stage im al hamra...

Donnerstag, 1. April 2010

"mein" Franzose war wieder fleißig

Am I the first man you have ever loved?" he said.
"Of course," she answered "Why do men always ask the same question?".
One night, as a couple lay down for bed, the husband gently taps his wife on the shoulder and starts rubbing her arm.

The wife turns over and says “I’m sorry honey, I’ve got a gynecologist appointment tomorrow and I want to stay fresh.” The Husband, rejected, turns over and tries to sleep.

A few minutes later, he rolls back over and taps his wife again. This time he whispers in her ear, “Do you have a dentist appointment tomorrow too?”
A teacher asks her class, “If there are 5 birds sitting on a fence and you shoot one of them, how many will be left?” She calls on little Johnny.

“None, they all fly away with the first gunshot.”

The teacher replies, “The correct answer is 4, but I like your thinking.”

Then Little Johnny says, “I have a question for YOU. There are three women sitting on a bench having ice cream. One is delicately licking the sides of the triple scoop of ice cream. The second is gobbling down the top and sucking the cone. The third is biting off the top of the ice cream. Which one is married?”

The teacher, blushing a great deal, replies, “Well I suppose the one that’s gobbled down the top and sucked the cone.”

“The correct answer is the one with the wedding ring on… but I like your thinking.”

Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit??? Lustiges Gewinnspiel!!!

Ich bin müde...seit Tagen, (obwohl ich genug schlafe)...dann wird das wohl die berühmte Frühjahrsmüdigkeit sein, was? Was tut man denn dagegen? (außer Kaffee, Cola und Koffeintabletten?) Der kreativste Einfall hat gewonnen (einen Latte Macciato bei mir in der WG ;-))

So jetzt muss ich noch ne Runde Ostern feiern mit meinen wilden Mädchen und dann sind 4 TAGE WOCHENENDE!!!!!

Montag, 29. März 2010

hier noch der schönste Blumenstrauß, den Ela je gesehen hat...



Gegenanstinkgeschichten





Mein Bruder ist gut am Mittelpunkt der Erde gelandet (kein Wunder, da ist die Erdanziehungskraft ja auch so groß, dass das Wasser ohne Strudel in den Abfluß fliest)...und ich muss mit meinen Berlinabenteuern jetzt gegen seine Weltenbummlergeschichten anstinken, damit das hier auch noch irgentwer liest.

Heute morgen haben wir in der Krabbelgruppe eine Kleine lebendige Fledermaus im Spielzimmer gefunden...am Freitag bin ich barfuß durch den Potsdammer Park gelaufen und gestern habe ich zum ersten mal zusammen mit meinem Bruder Musik im Gottesdienst gemacht...die Taylor-guitar-Geschwister...

Mittwoch, 24. März 2010

Müde...

Ich bin müde...und wer ist schuld?...mein Bruderherz...wie kann der sich nur erlauben, einfach übermorgen nach Südamerika zu fliegen und sich da monatelang rumzutreiben...kann doch sonstwas passieren...da liegt das arme Schweserherz stundenlang wach und grämt sich vor Sorge...(vom Mutterherz wohl ganz zu schweigen)...der ist doch noch klein und muss noch so viel lernen...und wenn er nie mehr wieder kommt??? Hier kann man ihn auf seiner Reise begleiten: Südamerikareise

Ansonsten war heute Hochsommerbeginn in Berlin...unglaublich wie das auf die Gemüter schlägt...wie verzaubert sind die Menschen...den zeternden Kindern im Supermarkt wird mit Engelsgeduld und Wärme begegnet...wie auf Drogen grinsen alle vor sich hin und sind nett zueinander...ich hoffe dieser Zustand hält ein wenig an!!!

Dienstag, 23. März 2010

um 8 Uhr aufstehen...was für ein Tag...

Meine Mädels haben mich ausgelacht, als ich heute in der Begrüßungsrunde erzählt habe, dass ich müde bin, weil ich schon um 9 Uhr anfangen musste zu arbeiten..."ha, da saß ich grad in der 2ten Unterrichtsstunde", haben sie gesagt...

Tja, Annas Leben ist Müßiggang...Kinder schenkt den Gerüchten keinen Glauben, dass das Leben immer härter und die Probleme immer größer werden...selbst meine Studienzeit war anstrengender als mein Leben als echte Sozialpädagogin (mit 20 Stunden Job)...

Abends gabs Raclette und Weißwein mit der "Sofagruppe"...das Leben kann wirklich nett sein...
das ist ein Aufruf an alle, mehr von dem zu tun was Spaß macht und weniger von dem was zwar Geld aber sonst nur Sorgen und Ärger bringt...

Spruch des Tages, von meiner Kollegin: "Das Leben ist hart: Man kriegt nicht immer was man will...und oft will man nicht, was man kriegt"

Sonntag, 21. März 2010

Schmankerl zum Sonntag vom "Franzosenfreund"

3 men talk about the stupidity of their wifes...
The first one says: "My wife is so stupid that she buys DVDs even if she doesn't have a DVD-player!"
Then, the second man says: "My wife is even more stupid. Recently, she bought a car even though she doesn't have a driver's license!"
Finally, the third man tells his friends: "My wife is even more stupid. Tomorrow, she will go to France for one week to visit some of her friends and she bought a large pack of condoms even though I will be staying at home!"

Tangonights?

Da geht man nach Wochen mal wieder Tango tanzen und dann verbringt man den ganzen Abend damit dekorativ in der Ecke zu sitzen, Asiasnacks zu essen und vielleicht mal ein bischen mit nem Typen durch den Raum zu stolpern, der nichts drauf hat...dabei habe ich Ricky extra vorher eine Einführungsstunde gegeben...wir haben uns dann die Zeit damit vertrieben unsere leere Asiasnacks-Schale immer wieder bei anderen Tischen durch volle Schalen zu ersetzen und den Menschen beim Rumstolpern zuzusehen...pha...die Location ist aber mal sowas von gestorben...und da erdreistet sich der Typ am Empfang doch tatsächlich uns beim Ausgang zu fragen ob wir auch Tango tanzen und ob wir uns in seine blöde Liste eintragen wollen um über die nächsten tollen Events informiert zu werden...ts...da konnten wir wirklich nurnoch müde lächeln...

Samstag, 20. März 2010

NEW YORK!!!!

Yes yes yea...ich habe meine offizielle Genehmigung in New York einreisen zu dürfen...zuerst haben die Zicken gemacht...aber dann haben sie sich doch noch erweichen lassen, die kleinen Männchen im Internet, die einem schnell zurückschreiben, ob dem Antrag stattgegeben wird oder nicht...
Wir haben immernoch keinen Schlafplatz in New York, also falls noch jemand jemanden kennt, den er mit unserer Anwesenheit beehren will...HERZLICHE EINLADUNG!!!!!
Jetzt hab ich grad mein letztes bißchen Argentinien aufgeraucht...ohhh...wärend ich da so auf meiner Fensterbank saß und in die laue Frühlingsnacht hinausblickte, musste ich feststellen, dass Berlin aus dem Winterschlaf erwacht ist...ab sofort schläft es gar nicht mehr...auch nicht nachts...Massen von mobilen Bierflaschen tummeln sich auf der Straße, gröhlen und prosten sich zu...alles was einen Balkon hat steht draußen...Musik dröhnt aus allen Ritzen...und sogar vereinzelte Aameisen wagen sich wieder aus solchen und machen es sich in den Wohnungen gemütlich...die nasse Straße riecht nach Sommerregen...mhhh...

Donnerstag, 18. März 2010

Ökobananen?

Gerade hätte ich fast ein paar Kinder über den Haufen gefahren...kaum ist es mal ein paar Grad wärmer machen die wieder die Bürgersteige zu ihrem Spielplatz...wo waren die denn den ganzen Winter über?...auf einmal hat jeder Prenzlauer Berg Bewohner ein bis zwei Gören an der Hand...im Supermarkt hört man an jeder Ecke werbendes "Papa kaufen wir noch Sokolade?", oder Gebrüll, wenn Papa pädagogisch wertvoll "nein" sagt und versucht das Kind zu überzeugen, dass eine Banane doch genauso lecker ist...wahrscheinlich weil Mama ihm das zuhause eingebläut hat und er sich das Gezeter ersparen will, wenn klein Erna wieder mit schokoladenverschmiertem Mund am Abendbrotstisch sitzt und Mamas Grünkernauflauf nicht anrührt...
Aprpos Bananen...klein Anna, die ja bekanntlich schon wieder Magenprobleme hat, wollte sich grad ein paar Bananen besorgen...wie jeden Donnerstag kommt sie am Kollwitzplatz am Ökomarkt vorbei und denkt...wie schön, hier kann ich unter freiem Himmel einkaufen und muss nicht in den blöden Supermarkt...nur was gibt es natürlich auf dem Ökomarkt nicht??? Richtig: Bananen...wo in der Region sollten die auch wachsen, hä? Spätestens jetzt hat klein Anna, die immerhin schon fast 2 Jahre Bewohnerin des Prenzlauer Bergs ist, das Prinzip Öko verstanden und musste dann eben doch in den schrecklichen Kunststoffbeleuchteten, von Görengeplärr erfüllten Supermarkt, mit den Schokoladenregalen...

Mittwoch, 17. März 2010

Buch zu verschenken

Ich habe eine wirklich ganz tolle und ausergewöhnliche Gabe...wenn mir jemand von seiner Krankheit erzählt, wache ich am nächsten Morgen auf und habe das Gleiche...wirlich großartig...also erzählt mir ruhig alle von euren Wewehchen...das hat letzte Woche geklappt...und dann diese Woche schon wieder...toll!

Und weil man nicht viel tut, wenn man krank ist, hier eine Buchempfehlung:
"Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón
Ist sehr spannend und unterhaltsam, galant geschrieben....spielt in der Zeit des zweiten Weltkriegs in Spanien. Der erste, der sich meldet und das Buch selbst abholen kommt, kriegt es geschenkt!

Dienstag, 16. März 2010

200

Es ist soweit, der 200ste Beitrag dieses Blogs geht an den Start...
Was soll ich erzählen? Es gibt gerade spitzen SYLIKONFREIES Shampo bei Rossmann im Angebot (Syoss oder so ähnlich....dies ist ja schließlich kein Werbeblog...dafür hab ich zum Frühstück einen Fanblock gegessen...früher nannte man das Müslistange, bis man gemerkt hat, dass sich Dinge, denen man Fußballnamen gibt, besser verkaufen lassen, genauso wie leicht bekleidete Körper...)...gestern hatte ich ein Vorstellungsgespräch für einen zweiten Job (mit meinem 20 Stunden Job geht das Geld immer so schnell aus)...gut vorbereitet ging ich in den Ring...ich hatte mir meine besonderen Begabungen und Fähigkeiten nochmal ins Bewusstsein gerufen, habe mich ausführlich über die Einrichtung und auch die Klientengruppe, mit der gearbeitet wird informiert, um dann als einzige Frage immer wieder zu hören: "ja, hast du noch ne Fragen? Wir sitzen hier grad so nett, also frag noch was...?" - Hä? Ist das jetzt die neue Art Bewerbungsgespräche zu führen? Hab ich vielleicht den Schuß nicht gehört...wird man jetzt nurnoch auf seine Fähigkeit Fragen zu stellen getestet? Ich habe auf jeden Fall leicht verwirrt die Herausforderung angenommen und mir immer neue Fragen aus den Fingern gesaugt, bis die Stunde rum war...zwischendurch sollte ich dann noch den interessanten Tatbestand erläutern, dass ich eine katholische, teologischen Zusatzausbildung gemacht habe, mich aber in einer freien evangelischen Gemeinde engagiere...was den Job den ich machen will (Einzelfallhilfe) nun wirklich nur peripher tangiert...aber nun gut, wir sind ja offen un flexibel...auf jeden Fall werde ich jetzt wohl in eine Kartei aufgenommen (anscheinend sind mir genug Fragen eingefallen) und bekomme dann hoffentlich bald einen Fall zugeteilt...so lange genieße ich noch meinen freien Freitage...

Sonntag, 14. März 2010

Samuel Harfst

Die sympatischen Jungs der Singer Songwriter Crew "Samuel Harfst" haben uns gestern Eintritt in den schon ausverkauften Admiralspalast verschafft. Da dachten wir uns so bei uns, eigentlich ist es ja ganz nett in so Palästen rumzuhängen, das machen wir jetzt öfters mal...Kronleuchter von 10qm Durchmesser, rot gepolsterte Sessel...es gab "Die Nacht der Talente", ein Talentwettbewerb mit durchschnittlichen Musikbeiträgen und sehr unterhaltsamen Wortbeiträgen, wobei mir bei sowas immer wieder auffält, dass der Plebs am meisten feiert (lacht), wenn es um Drogen, Sex und Alkohol geht...auf was für ein niederes Niveau wir gesunken sind...zudem sind bunt bemalte Geigen im Kommen, nur falls es jemanden interessiert...

Nachher habe ich noch Samuel himself für die "Zeit" :-) interviewt und da ich zu faul bin das Interview jetzt zu verschriftlichen, halte ich mich hier mit Wortbeiträgen ohne viel Niveau für meinen Blog auf...

hier gibts Samuel Hafst Musik

Mittwoch, 10. März 2010

Ochester popester

Klein Anna dachte sich, immer so ganz allein Cello spielen, das macht doch keinen Spaß...deshalb hat sie heute einen kleinen Ausflug in ein Orchester unternommen...vorsichtshalber ohne Mrs. Cello, nicht dass sie sich am Ende geniert...als sie einen Blick in die Noten geworfen hatte, wollte Anna sich am liebsten galant wieder aus der Affähre ziehen...aber wenn man schon mal da ist, kann man sich so einen Laden doch mal ansehen...jetzt wo sie doch schon hoch offiziel als Cellointeressentin vorgestellt wurde...tapfer hat sie also 2,5 Stunden augeharrt...allerlei schiefe Töne ertragen und immer hoch motiviert in den Noten mitgelesen...hm, noch ein bischen Noten und Lagen üben, dann wird das schon mit dem klein Anna goes Orchestra...man darf gespannt sein...

Samstag, 6. März 2010

Teenys hört auf zu kreischen!

Gestern war ich mal wieder als rasende Reporterin unterwegs. Am roten Teppich sah ich so allerlei Berühmtheiten vorbeiziehen, zur THE DOME Party...da gab es eine Miss Germany, Atze, Daniel Schuhmacher (die meisten kenn ich gar nicht)...und den kleinen süßen Justin Bieber, der die Mädchen, die auserwählt waren auch am roten Teppich stehen zu dürfen, schon den ganzen Tag (bei jedem vorfahrenden Auto) in Verzücken versetzte...ein Wunder dass die Stimmbänder nach 5 Stunden immer noch schrilles Gekreische zuließen...bevor er kam wurde ein Schrein mit Fangeschenken für ihn aufgebaut...ich stand brav neben den Herrschaften von RTL und hatte meine Fragen für Teensmag auswendig gelernt...Justin hatte 2 Bodyguards und Bodyguardmama beschloss leider, dass er nur 2 Interviews machen könne, also musste das für Teensmag ausfallen...ammüsiert habe ich mich trotzdem...nachher in der Show, waren dann nicht mehr nur 100 kreischenden Mädchen, sondern ein paar Tausend, was mir den Rest gab...nach einer Stunde war ich müde geworden mir all die aufgetakelten 10 Jährigen in Stöckelschühchen und Glitzeroutfit und all die schlechte Tänzerinnen in hautengen Silberkostümen anzuschauen und hab einen gemütlichen Abend zu Hause dem Lärmspektakel THE DOME vorgezogen...

Freitag, 5. März 2010

Ratebild


Wohin habe ich heute heute morgen einen Ausflug unternommen?

A) Chemielabor
B) Feinmetallwerkstatt
C) ???

Der arme Schnee kann einem echt leid tun.

Der arme Schnee von heute...der kann doch nichts dafür, dass dieser weiße Scheiß den Menschen mittlerweile sonstwo steht (vor allem jetzt, wo sie ihn gerade mühsam beseitigt hatten)...dabei ist es doch die Bestimmung von Schnee die Menschen zu erfreuen...vor allem die kleinen Menschen, die ihn herbeisingen, die kleinen Münder weit aufreißen um die ersten großen Flocken zu edhaschen, dann damit herumschmeißen, wilde Schlittenpartien unternehmen oder allerlei Dinge daraus bauen...mittlerweile steht das weiße Zueg sogar den ganz kleinen Menschen sonstwo...sie nutzen es allenfals noch dazu, lustige gelbe Muster hineinzupinkeln...
ich rate euch also, liebe Schneeflocken vom nächsten Winter, bewerbt euch rechtzeitig um ein Falldatum im November oder Dezember...aber beeilt euch, die besten Plätze rund um den 24.12 werden schon bald ausgebucht sein.

Bilder zu den letzten Geschichten








Donnerstag, 4. März 2010

Erich Fromm sagt in "Haben oder Sein"

Die Wahrheit ist, daß es kein solches Ding wie "Liebe" gibt. "Liebe" ist eine Abstraktion; vielleicht ein fremndes Wesen, obwohl niemand je diese Göttin gesehen hat. In Wirklichkeit gibt es nur den Akt des Liebens. Lieben ist ein produktives Tätigsein, es impliziert, für jemanden (oder etwas) zu sorgen, ihn zu kennen, auf ihn einzugehen, ihn zu bestätigen, sich an ihm zu erfreuen- sei es ein Mensch, ein Baum, ein Bild, eine Idee. Es bedeutet, ihn (sie, es) zum Leben zu erwecken, seine (ihre) Lebendigkeit zu steigern. Es ist ein Prozeß, der einen erneuert und wachsen läßt.
Wird Liebe aber in der Weise des Habens erlebt, so bedeutet dies, das Objekt, das man "liebt", einzuschränken, gefangenzunehmen oder zu kontrollieren. Eine solche Liebe ist erwürgend, lähmend, erstickend, tötend statt belebend.

Mittwoch, 3. März 2010

Kaffeeplansher und meer

Eigentlich hasse ich ja Shoppingmoles (das Wort hört sich schon so nach Molloch an: künstliches Licht, überall Leutreklamen und Plakate, Menschen die sich drängeln, nervende Musik...brrrr)..heute habe ich den Besuch des "Schloßes" in Steglitz allerdings genossen, vor allem der Gerüche wegen...da geben sich: frisch gemalener Kaffee, besondere Seifen, mein Lieblingsparfum und Erdbeeren (ok das war geschummelt, die riechen leider noch nicht) die Klinke in die Hand...bei jedem Schritt auf dem glänzenden Marmorboden ein neues Geruchserlebnis...mhhhh...dann wollte ich Schiff fahren gehen, am Wannsee, musste aber feststellen, das aufgrund der Eisdecke, der Schiffsverkehr vorübergehend eingestellt wurde (Seen müssen schließlich auch mal schlafen dürfen). Der Grund meines Besuches am anderen Ende der Welt war allerdings der, dass ich bei Globetrotter (einem Outdoorladen...in denen ich bekanntlich jede freie Minute verbringe um mir Ausrüstung für die nächste Bergsteigertour zu kaufen...es gibt aber auch praktische Dinge, die man unbedingt braucht, wie Brotdosen in Bananenform oder Handschuhe mit eingebautem Belüftungssysthem, Taschenlampe und Klappmesser ;-)) meinen unltimativen Kaffeeplansher aus Plastik abgeholt habe...bei uns in der WG haben wir nämlich einen Verschleiß von Glasplanshern, der auf keine Kuhhaut mehr geht...und ich habe schon überall nach Plastikplanshern gesucht, bis mir dieser in meinem neuen Lieblingsladen über den Weg lief...

Dienstag, 2. März 2010

Sonntag, 28. Februar 2010

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Der Mensch war im Paradies noch nicht Mensch. Genauer gesagt: der Mensch war noch nicht auf die Bahn des Menschseins geschleudert. Wir aber sind längst darauf geschleudert worden und fliegen durch die Leere der Zeit, die auf einer Geraden abläuft. Doch existiert in uns immer noch eine dünne Schnur, die uns mit dem fernen, nebelhaften Paradies verbindet, wo Adam sich über die Quelle neigt und, im Gegensatz zu Narziß, nicht ahnt, dass dieser blaßgelbe Fleck, der im Wasser auftaucht, er selber ist. Die Sehnsucht nach dem Paradies ist das Verlangen des Menschen, nicht Mensch zu sein... Karenin hat sich niemals die Fragen gestellt, von denen die Menschenpaare gequält werden: Liebt er mich? Hat er jemand anderen mehr geliebt als mich? Liebt er mich mehr, als ich ihn liebe? Möglich, dass all diese Fragen, die sich um die Liebe drehen, sie messen, erforschen, untersuchen und verhören, sie auch schon im Keim ersticken. (Milan Kundera- "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins")

Freitag, 26. Februar 2010

Lernen nach EL Thorndike

Hurra, der Frühling ist da!!! Freudestrahlend über das super Wetter traf ich mich gestern mit einem Freund, um nach Bremen zu trampen.
Eine halbe Stunde später standen wir an einer strategisch wertvollen Stelle an der Autobahnabfahrt, immer noch freudestrahlend und hoch motiviert...wieder eine halbe Stunde später waren wir schon nicht mehr ganz so motiviert, denn weder unser Schild noch unser Frühlingslächeld konnten die Menschen zum anhalten und uns einpacken, erwärmen...noch eine halbe Stunde später gaben wir uns geschlagen...zum Glück habe ich spontan noch eine Mitfahrgelegenheit bekommen, weil gerade jemand abgesprungen war...und die Moral von der Geschicht...stelle dich an Plätze nicht....von denen du denkst, sie seien ideal...frag liebr mal jemanden, der sich damit auskennt!

Donnerstag, 25. Februar 2010

Von meinem Franzosenfreund

Take a pencil and paper," the teacher said, "and write an essay with the title 'If I Were a Millionaire.'"
Everyone but Philip, who leaned back with arms folded, began to write furiously.
"What's the matter," the teacher asked. "Why don't you begin?"
"I'm waiting for my secretary," he replied.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Wenn Babys Babys haben...

Gerade hatte ich eine ungewöhnlich schwere Paprika...als ich sie aufschnitt, hatte sie ein ganz großes Baby und als ich das aufschnitt hatte das nochmal ein Baby, ein ganz kleines süßes...zum Glück können Menschen erst so mit 13 Babys bekommen, dann sind sie zumindest schon Kinder...aber schön ist das auch nicht, was ich an den Kindern der Kinder sehe, mit denen ich arbeite...sie erfahren zu Hause sehr wenig Halt, weil ihre Eltern oft noch nicht mal ihr eigenes Leben managen können...deshalb sind die Kids unsicher, laut, aggressiv, sehr Aufmerksameit suchend...und ich hab dann den Salat, aber dafür bin ich ja da...nur traurig, dass ich ihnen nie das geben kann, was sie so sehr brauchen...verlässliche, sie liebende und fördernde, dauerhafte Bezugspersonen...

Dienstag, 23. Februar 2010

Pack die Badehose aus...

Gestern abend konnte man in Berlin ein Geräusch vernehmen, was man schon gar nicht mehr kannte...seit Monaten ist es ausgeblieben...REGEN! Hurra, noch nie war die Freude so groß, über....REGEN!!!

Ich habe dann heute im Wetterbericht geschaut, ob sich der Frühling nur vertan hat und morgen wieder aubzieht, weil ihm das mit dem Schnee lutschen zu anstrengend wird, aber NEIN...es wird sogar noch schöner...zum REGEN gesellen sich am Donnerstag 12 Grad ÜBER NULL!!!!

Montag, 22. Februar 2010

Cello

Heut habe ich zum ersten mal öffentlich Cello gespielt...ich habe mal wieder festgestellt, dass beten gegen Herzrasen hilft und dass es echt Spaß macht mit anderen zusammen Musik zu machen, in einem riesen Kinosaal auf lila Teppichboden...
Nichts geht über einen gemütlichen Shishaabend mit alten Freunden...mal wieder all die tragischen Geschichten aus der Vergangenheit auspacken und drüber lachen, wie wir Titus Auto mit Küchenschwämmen geschrubbt haben und uns nachher über die Kratzder gewundert haben, oder wie wir im Fahrstuhl stecken geblieben sind...alte Songs...neue Pläne schmieden...auf dem Boden sitzen, billigen Wein trinken und sich nicht daran stören...

Samstag, 20. Februar 2010

Manche Tage sind anders als andere Tage, aber an sich sind doch alles nur Tage. Morgens geht die Sonne auf und abends wieder unter...und je nachdem wo im Jahr es ist, passiert das eher oder später.
heute hat der Frühling beschlossen sich mal langsam in unsere Stdat vorzuwagen...er hat seine Fühler ausgestreckt und ein bischen am Schnee gelutscht...die Bächlein haben sich gefreut und sind gleich ein bischen schneller geschwommen und die Vögel haben sich gefreut und haben ein wenig lauter gesungen und die Menschen haben sich gefreut und sich in Straßencafés gesetzt oder sind spazieren gegangen.

Freitag, 19. Februar 2010

beim Dr.

In Rickys Wohngruppe hat ein 5 jähriges Mädel schon seit Wochen schlimmen Husten, so schlimm, dass sie sich öfters vom Husten übergeben muss.
Ricky war dann mit ihr beim Arzt und als sie wieder rauskamen hat die Lütte gefragt "Marika, bin ich jetzt wieder gesund?"

Mittwoch, 17. Februar 2010

Ahhhhh New York...we are coming

Ricky bucht mir gerade einen New York Flug...viel zu aufregend...ahhhh...wir fliegen nach New York, wo ich nie hin wollte...weil alle da hin wollen...aber nun halt auch ich...nachdem ich schon nach Berlin gezogen bin, wo alle hinziehen, kann ich diesen Stolz nun auch noch überwinden...ahhh...der Flug ist genau jetzt gebucht...im Mai fliegen wir...wenn jemand jemanden kennt, bei dem wir übernachten könnten, wär es Sahne, wenn er bescheid sagen würde...DANKE!

Dienstag, 16. Februar 2010

Musik ist wie Baden und Assitoaster wie Strand

Werte Leserschaft, heute möchte ich Ihnen mal wieder tolle Tips zum Überwinden der bösartig sich immer näher anschleichenden oder tiefer festsetzenden Winterdepression geben. Heute morgen habe ich ne Runde auf dem Assitoaster geschmort und mir dabei Meer und Strand vorgestellt...schlappe 12 Minuten reichen aus für eine winteruntypische Gesichtsfärbung und ein etwas helleres Gemüt.
Meinen Abend hingegen habe ich im Kammermusiksaal der Philharmonie verbracht, wo ich in Schumannklängen gebadet habe...Flügel und Oboe...beruhigend wie ein Bad...fast wäre ich eingeschlafen...

Sonntag, 14. Februar 2010

Springbock mit Mango

Gestern gab es Springbock mit Mango und Riesengarnelen...mhhh... Es hätte auch Gnu, Kangarou oder Krokdil sein können...wir waren beim Afrikaner und ich muss sagen, nichtmal in Asien gab es eine so kulinarische Speisekarte...dort hätte ich höchstens mal Haihappen haben können.

Des Weiteren wollte ich die Kulturbibliothek in Steglitz empfehlen. Da kann man Noten und CDs ausleihen, was das Herz begehrt...so begab es sich, dass Anna jetzt fleißig die erste Cello-Suite von Bach übt.

Freitag, 12. Februar 2010

Spammail

Wie gut dass ich every now and then doch nochmal meine alte Mailadresse checke, sonst könnte ich euch nicht diesen grandiosen Brief von meinem französischen Freund Mr. Anonymus zeigen...es waren ca. 140 neuen Mails im Posteingang, seit dem letzten check vor 2 Wochen, wovon 95% den Betreff "so kannst du länger", oder "Lisa liebt dich!" oder "Antwort auf deine Kontaktanzeige" hatten. Traurige Welt, in der mit den tiefsten Bedürfnissen des Menschen gespielt und Geld gemacht wird...irgentwann vergessen die Leute ganz, was Liebe ursprünglich sein sollte...wer Hunger kriegt holt sich ein fast-food-Liebessnack an der nächsten Ecke.

A letter for you

I'm writting this slow because I know you can't read fast. We don't live where we did when you left home. Your Pa read in the newspaper that most accidents happen within 20 minutes of your home, so we moved. I won't be able to send you the address because the last family that lived here took the house numbers when they moved so they wouldn't have to change their address.

This place is really nice. I even has a washing machine. I'm not sure it works so well, though, Last week I put a load of clothes in and pulled the chain, we haven't seen it since.

The weather isn't bad here. It only rained twice last week; the first time for three days and the second time for fourdays.

About that coat you wanted me to send; your Uncle said it would be too heavy to send in the mail with the buttons on, so we cut them off and put them in the pockets.

Bablu locked his keys in the car yesterday. We were really worried because it took him two hours to get me and your father out.

Your sister had a baby this morning, but I haven't found out what it is yet so I don't know if you are an aunt or uncle. The baby looks just like your brother.

Uncle Rakesh fell into a swimming pool last week. Some men tried to pull him out but he fought them off and drowned. We had him cremated; he burned for three days.

Three of your friends went off a bridge in a pickup truck. Bablu was driving. He rolled down the window and swam to safety. Your other two friends were in the back, they drowned because they couldn't get the tailgate down. I am now closing this letter and will share more good news with you again next time.

Your Favorite Aunt,



P.S...If this letter does not reach you, please let me know, I will send u another.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Kleiner Einblick in Annas bunten Berufsalltag

Letzte Woche waren Schulferien.
Meine Mädchen stehen am allermeisten auf gemeinsame Übernachtungen, also haben wir eine mit ihnen gemacht. Die Anzahl der Mädels wurde jedoch aus verschiedenen Gründen, je später der Abend, um so geringer.
Gegen 22h hat ein Mädel einem anderen den Kopf gegen die Wand geschlagen...ich habe sie dann liebevoll nachhause begleitet...ein paar Tage später war sie wieder da und hatte einen Gips an der Hand. Ich hab gefragt, was sie gemacht hat...ähhhmmm, will sie nicht sagen...naja, sie hat sich 2 Finger gebrochen, als sie den Kopf ihrer Freundin gegen die Wand geschlagen hat, neulich, bei der Übernachtung...

Sonntag, 7. Februar 2010

Tango Türk

Ich wusste gar nicht wie schön Türkisch sein kann, wenn es mehrstimmig gesungen wird! Mit meiner Lieblings-Ricky war ich grad in der Neuköllner Oper. Die ist recht klein und gemütlich, aber das heißt nicht, dass die Schauspieler es nicht voll drauf haben. Zu wunderschön gesungenen und gespielten türkischen Tangoliedern wurde ein tragisches Stück aufgeführt...über Liebe, Krieg und das fremde Vaterland...sehr zu empfehlen...ein richtiges Gänsehautstück, was einen die Türken in Deutschland mit neuen Augen anschauen lässt! hier gibts mehr Infos

Samstag, 6. Februar 2010

Eierlauf

Die Fortbewegung auf den Gehwegen ist in einen immerfort währenden Eierlauf umfunktioniert worden. Wo sonst die Bürgersteige von Berlin in ihrer konfortablen Breite locker ausreichen, dass ganze Gruppen sich problemlos auf ihnen überholen können...drängelt sich jetzt alles auf den wenige cm breiten, Kiesel- oder Sand bestreuten Linien. Links und rechts von diesen befindet sich spiegelglattes Eis...selbst korpulentere Menschen bewegen sich darauf, wie Ballerinas auf rohen Eiern.

Ich bin jetzt eine Kellnerin geworden und helfe ab und zu im schmucken, nach meinem Herzallerliebsten benannten Café "Klaus Abendbrot"
Gestern war mir ein wenig langweilig, weil es gar nicht so viel zu tun gibt...ich habe einen netten Inwer-Limetten-Coktail ausprobiert...und fürs nächste mal wünsch ich mir ganz viele tolle Besucher, die sich mit mir unterhalten. Also vormerken: 05.03 und 19.03. ...vorbeikommen in der Rigaerstraße 86, es gibt auch was leckeres zu Essen.

Freitag, 5. Februar 2010

Frühlingsumfrage

Was können wir nur tun, um den Frühling zu beschören endlich zu kommen?

ich habe heute schon Erdbeeren gekauft und Postkarten mit Blumen drauf...Was noch? Frühlingslieder singen...mit einem Föhn rausgehen und den Schnee schmelzen...im T-Shirt rumlaufen...Picknicken im Park...Tulpen kaufen...Lieblingsmusik hören, für die Frühlingsgefühle...fröhliche Farben tragen...

...die Zähne zusammenbeißen und sich über jeden Sonnenstrahl freuen...

Dienstag, 2. Februar 2010

I can not more!!!!!!!!!!!

Heute ist mein Fahrrad zum ersten mal U-Bahn gefahrn...denn nur so kann es ganz erfassen, wie es ist, in einer echten Großstadt zu lebt...denn U-Bahnen gibt es nur in echten Großstädten...Paris, Buenos-Aires, Berlin...jetzt kennt mein Fahhrad auch endlich den typischen U-Bahnschacht Geruch, der überall auf der Welt der selbe ist...mhhh i love it!...der eigentliche Grund für diese Erkundungstour meines Fahhrads war aber erneuter Schneefall, der es uns unmöglich gemacht hat ohne das Großstadtgefährt die 6km zu überwinden, die uns vom trauten Heim trennten...ahhhhhhh...als ich so durch den Tiefschnee gestapft bin, kam mir ein Typ entgegen, der einfach mal aus dem Stand in hohem Bogen in den Schnee gekotzt hat...am liebsten hätte ich ihm auf die Schulter geklopft und gesagt "genau das wollte ich auch gerade sagen, mein Freund".
ich mach da nicht mehr mit...ich werde meine Fenster zunageln, meine Heizung auf 7 stellen, mir einen Bikini anziehen und einen Plastipool aufstellen, in den ich den ganzen Tag lang meine Füße hängen und dabei Coktails trinken werde...das und nichts anderes...wer mitmachen will soll Eis am Stiel mitbringen...

Sonntag, 31. Januar 2010

Antarktis





eigentlich hätte ich euch gern bilder von der schneemanndemo gegen den klimawandel gezeigt...aber ich hab keine...da wo einst der palast der republik stand, steht jetzt eine armee von schneemännern mit fahnen und plakaten gegen die klimaerwärmung...wenn ihr vorbeikommt, schauts euch an...grad war ich auf einen sehr schönen konzert von "choir of young believers"...mein heutiger reinhör, oder konzerttip...die musik hat mich total zufrieden gemacht und ausgefüllt, nur der olle typ vor mir hat ununterbrochen gepupst, was das ganze ein wenig ungemütlich (inconvinient) gemacht hat...so ist das leben...nichts ist perfekt...aber das koreanische essen vor dem konzert kam schon nah dran...

Freitag, 29. Januar 2010

es schmilzt

Hurra, der Schnee schmilzt...darüber war ich so begeistert, dass ich mich sogleich auf die Straße legen und die Matschepampe küssen musste, heute. Der Boden hat erfreut zurück geküsst und mir einen fetten blauen Knutschfleck am Oberschenkel verpasst...der kennt sich ziemlich gut aus mit Knutschflecken, der Boden...besser als mein Freund :-)

Dienstag, 26. Januar 2010

Winterschlafzeit!

Die Sonne scheint und, wenn es welche geben würde, würden die Schönhauser Allee Vögelchen sicherlich zwitschern...sofern ihnen das Liedchen nicht vorher in der Kehle einfröhre...da sag noch mal ener was von Klimaerwärmung...sollen die Polareisbären doch nach Berlin kommen....hier gibt es derzeit mehr Eisbahnen als Wege.

Es ist doch auch viel zu gefährlich zur Zeit draussen rumzulaufen...ich finde, man sollte alle Arbeitsstellen, Schulen, Kindergärten und Wurstbuden zumachen, bis der Frühling kommt. Jeder kauft sich nochmal schnell einen Wintervorrat an Kartoffeln und Dosengemüse ein und dann starten wir in die Winterschlafzeit....schlafen, essen, stricken, lesen, am Kamin sitzen (für die Leute auf dem Land oder in den mittelalterlichen berliner Bauten)...singen, tanzen, musizieren...spielen...schlafen...malen, backen...unterhalten...fernsehn geht nicht, weil die armen Fernsehleute ja sonst arbeiten müssten, aber wir können Programme aus wärmeren Ländern anschaun und uns darauf freun, dass schon in wenigen Monaten auch bei uns wieder die wärmere und arbeitsreichere Zeit des Jahres anbricht. Damit die Leute in den Altenheimen nicht arbeiten müssen, holen wir unsere Verwandten im reiferen Lebensalter zu uns nach Hause, für die Winterschlafzeit...sonst noch Bedenken? Na dann mal fröhlichen Doseneinkauf...ich geh schon mal raus mit meiner Unterschriftenliste zur Einführung der Winterschlafzeit in Deutschland...

Sonntag, 24. Januar 2010

Landleben

Hier auf dem Lande...(Anna ist jetzt ein halber Landmensch geworden)...ist alles ganz anderes...(ich glaub das hab ich schon mal erwähnt, aber macht nichts) Morgens steht man mit den Hühnern auf und muss erstmal den Ofen anfeuern um nicht zu erfrieren...dann geht man sonntags, wie es sich gehört, in die Kirche, in der es ganze 6 Grad über Null warm ist, weil die ganze Nacht über geheizt wurde. Wenn man die Kirche ohne schwerwiegende Unterkühlungen oder Eisbeulen überlebt hat, kann man ja um 12 Uhr Mittag essen um dann um 13Uhr Nachtisch und um 15 Uhr Kuchen zu essen...