Montag, 29. Juni 2009

Kommentare erwünscht!


Sehr geehrte Leserschaft!

Heute eine Nachricht ganz persönlich an Sie gerichtet! Kaum sind meine werten Stammkommentatoren in den Netzfreien Urlaub gefahren, glotzen mir in der Zeile "Kommentare", ausdruckslose Nullen 00 entgegen...wie kann ich denn jetzt wissen ob überhaupt jemand die mühevoll, mit qualmedem Hirn und blutenden Fingern geschriebenen Zeilen liest, die ich hier verfasse??? Wenn Sie eben dies tun und nicht, aufgrund geheimer Spionageauftäge o.Ä., undercover bleiben müssen, würde ich mich sehr freuen, wenn duch Ihre Mithilfe aus den gähnenden Nullen 00, zackige Einsen 11 oder gar runde Zweien und Dreien 2233 werden würden...welche mir auf jeden Fall die Schmerzen beim weiteren Tippen mit blutenden Fingern erleichtern würden...Hochachtungsvoll, ihre Verfasserin :o)

Anna schwimmt auf der Klassikwelle

Seit dem Cellokonzert am Samstag, an dem ich dem Mysterium Klassik ein bischen näher gerückt bin, möchte ich mehr....um mich herum saßen nur gebildete Menschen (entweder mit grauen Haaren oder kleine Wunderkinder, die mit ihren 16 Jahren in irgendwelchen Partituren rumgekritzelt haben oder gerade eine Cello-Zwischenprüfung bestanden haben)...ich habe mich ein wenig wie eine Außerirdische gefühlt, mit meiner kaum vorhandenen klassischen Bildung...habe aber eine Ahnung bekommen, dass ich diese Musikrichtung nochmal sehr ins Herz schließen könnte (irgendwann muss man ja erwachsen werden). Nun wollte ich heute mal eine schöne klassische Platte auflegen und musste feststellen, dass ich nur gefühlte 0,3 Stück besitze. Da ich weiß, dass es in meinem Umfeld Menschen gibt, die schon länger der Klassik verfallen sind, wollte ich doch hiermit darum bitten mir dabei zu helfen meine Bildungslücke zu füllen. Ich freu mich über großzügige Spenden klassischer Musik (am liebsten streicherlastig, melancholisch, in Moll!) oder auch einfach Empfehlungen und Rezessionen eurer Lieblings-Klassiker. In freudiger Erwartung. Anna

Anna hat nen Massagesalon eröffnet

Seit dem Wochenende ist Anna stolze Halterin eines privaten Masseures...Wann immer ich möchte, knetet er mir behutsam aber energisch den Rücken...selbst mitten in der Nacht, lässt er sich nicht lange bitten und auch anderen Menschen steht er gern zu Diensten. Ich habe Medisana bei Medi Max kennen gelern und lieb gewonnen...da er dort aber fast 100€ gekoset hat, hab ich einen seiner Brüder oder Cousins bei ebay ersteigert (für 20,15€)...spitze, oder? Jetzt hab ich einen massierenden Schaukelstuhl. Wer will, ist herzlich eingeladen, vorbei zu kommen und ihn kennen zu lernen.

Sonntag, 28. Juni 2009

Musikausdauertraining

Heute habe ich Musik Ausdauertraining betrieben. Zuerst ne Runde Cello geübt, dann war ich auf einem Cellokonzert, was 3,5 Stunden ging (wow, das war der Hammer: sehr zu empfehlen, die Hans Eisler Musikhochschule veranstaltet regelmässig kostenlose Konzertabende: www.hfm-berlin.de)...das ist schon echt ne Herausforderung so lange dabei zu bleiben...aber es war sehr faszinierend und jetzt sind Schostakovich, Rachmaninoff, Dongqing Fang und viele andere auf jeden Fall meine Freunde geworden...den Christopher street day habe ich dann wohl leider verpasst (was ein Jammer)...abends war ich noch auf einem Tangokonzert von Federico Ottavianelli (hach...schön, begabt, Argentinier :o))...ich wünsch euch auch so schöne Musikbegegnungen...kramt doch mal wieder die alten Platten raus...

Donnerstag, 25. Juni 2009

"Anna du bist hässlich"



...da guckt mich doch heute glatt so eine von meinen Rotzmädchen übern Tisch an, und zwar die Höflichste von allen, und sagt "Anna du bist hässlich...naja, deine Haare so" Anna: "das heißt nicht: Anna, du bist hässlich, sondern: Anna, deine Frisur gefällt mir heute nicht" Mädchen: "Achso" Das neuste Modeschimpfwort ist derzeit: "du Hässlischkeit" (schön mit türkischem Akzent, sonst wirkt es nicht). Vor der Tür bei meiner Arbeit hängen immer so ein paar Halbstarke rum...mit denen habe ich mich jetzt angefreundet...seit der Kreuzbergaufkleber von meinem Fahrrad ab ist, sind die ganz nett zu mir und schrauben auch nicht mehr meinen Vorderreifen ab...jetzt haben sie neulich gefragt, ob ich nen "Friedrichshain-Aufkleber" will. Klar, hab ich gesagt...da haben sie mir einen drauf geklebt und seitdem kann ich mir sicher sein, dass zumindest dort mein geliebtes bike absolut safe is...nur in Kreuzberg sollte ich den Aufkleber jetzt verstecken...

Mittwoch, 24. Juni 2009

...

Meine Finger sind faul, mein Hirn ist leer...
doch ein neuer Eintrag muss schleunigst her.

Heute saß ich mal wieder in meinem Fenster,
da sah ich draußen auf der Straße keine Gespenster...

nein einen Mann, im Anzug...der voll Genuß eine Packung Parmerschinken in sich hineinstopfte, während er so schlenderte...

Samstag, 20. Juni 2009

Wattn ditte?


Die Berliner Stadtbaumeister sind schwer kreativ! An jeder zweiten Ecke versuchen sie den Großstädtern das Leben noch ein wenig angenehmer zu gestalten. Ihr neustes Projekt? Ein Strand für Autos. Nicht jeder Berliner kann seinem Auto den Luxus bieten an die (mehrere hundert km entfernte) Ostsee zu fahren, um den angenehmen weißen Sand unter den Reifen zu spüren. Deshalb hat Berlin keine Kosten und Mühen gescheut und ein paar LKWs zur See geschickt um mit mehreren Ladungen weißem Strand zurückzukehren und den werten Blechkarrosserien einen Strand mitten im Stadtzentrum zu beschehren!

Zu finden ist dieser an der Ecke: Danziger Str., Schönhauser Allee. Wer seinem Gefährt etwas Gutes tun möchte, bringe es her...freier Eintritt für alle Berliner Kennzeichen :o)

Edgar, der Picknickgrill





...und damit die werten Herrn der Schöpfung sich jetzt nicht benachteiligt fühlen (und am Ende ihre langjährige Leserschaft kündigen), möchte ich auch ihnen eine Empfehlung zur Erleichterung ihres täglichen Lebens geben.

Wahrscheinlich haben auch Sie es noch im Ohr, das Gequängel der Kinder, das Drängen der Ehefrauen, doch endlich mal wieder im Garten zu grillen. In Ihnen steigt dann sogleich Panik und Unmut auf...sie zeigen ihren Kindern die beängstigenden "Unwetterwolken" am Himmel, oder halten ihnen einen Vortrag über das erhöhte Krebsrisiko, was durch das Grillen hervorgerufen wird. Haupsache sie umgehen das lästige "Grill-mit-den Fettresten-und-der-Asche-vom-letzten-Sommer-Schrubben", das Kohle kaufen, die gefährlichen Spiritusexperimente, und dann das Lästige wedeln, fluchen, warten, Würstchen Wenden...und letztendlich den dreckigen Grill ins Gartenhäuschen schaffen, mit dem unangenehmen Gefühl, dass sich die Fettreste jeden Tag stärker ans Rost krallen und ihnen das "nächste mal" zu Hölle machen werden.

Edgar ist da ganz anders und wird Ihnen wohl einiges leichter machen und ihnen wieder zu einem harmonischen Familienleben verhelfen können, in dem Sie für ihre Kinder zum Grillhelden werden, der keine Gelegenheit auslässt, fröhliche Grillfeste zu veranstalten. Hart gesotten und Wind und Wölkchen strotzend.

Edgar, der "Picknickgrill" ist für schlappe 2,29€ erhältlich (z.B.bei REWE). Und Edgar funktioniert wie folgt: -aus der Packung holen, ein Streichholz dranhalten, hinstellen, ein paar Minuten warten, LOSGRILLEN ...und hinterher wegwerfen (ja das sind die Vorteile unserer Postmodernen Wegwerfgesellschaft...kein Schrubben, kein Wedeln, keine gefährlichen Spritusexperimente...).

Also viel Spaß! Werden Sie zum Helden für Ihre Kinder. Kinder brauchen Helden und wenn Sie es nicht sind, werden sie sich Pocemon, Spiderman und co. suchen, was Ihnen die Erziehung nicht unbedingt erleichtern wird, wohl aber EDGAR!

Freitag, 19. Juni 2009

Tricks und Kiniffs für die fröhliche Hausfrau von heute

Ja, dies ist der Anti-Feminismus-Beitrag zum Freitag...

Nach stolzem Sieg über den verstopften Abfluß habe ich gleich noch mehr tolle Haushaltsnachrichten für die fröhliche Hausfrau (Genderergänzung: und den tüchtigen Hausmann) von heute weiterzugeben.

Kennt ihr schon die feuchten Allzwecktücher mit Zitronenduft?...ganz großartig, muss ich sagen (und sicher auch im Rossmann deines Vertrauens gleich um die Ecke erhältlich, für ca. 2€, 50Stk.)...kein lästiges Putzeimersuchen und über-dreckigen-Lappen-ärgern mehr...kein Wasserverbrauch, kein Staubwischen-vor-sich-herschieben...Schublade auf, Allzecktuch raus, weggewischt und fertig.

Und ich setze sogar noch eins drauf: heute habe ich ja dann zusätzlich die Glasreinigungstücher mit verbesserter Rezeptur entdeckt (1,49€, 20Stk.)...und ihr glaubt es nicht...ein einziges feuchtes Tüchlein ersetzt auf einmal: Eimer, Lappen, Reinigungsmittel, Abzieher.....uuuuund...Poliertuch!!!!!....einmal drübergewischt und das Fenster strahlt wieder...bzw. die liebe Sonne findet ihren Weg durch eben dieses!!!

Aber bitte VORSICHT beim weitergeben dieser frohen Nachricht...Putzfrauen könnten ihre Jobs verlieren...weil Putzen auf einmal schnell geht und Spaß macht und es sich niemand mehr nehmen lassen will seinen Dreck selber wegzuwischen...ich sehe schon (vor meinem geistigen Auge): begeisterte Junggesellen, eifrige Teenager, rüstige Rentner und anderes Volk, förmlich mit dem Feuchttuch auf der Lauer liegen und hoffen dass sich nur eine Fliege am Fenster ihrer Notdurft entledige...um endlich wieder fröhlich wischen zu können...

Viel Spaß beim Wischen!

Wenn auch du TRicks und Kniffs für die unfeministische Hausfrau und den nicht-machistischen Hausmann auf Lager hast, wären wir dir alle sehr verbunden, wenn du uns daran teilhaben ließest!

Sonntag, 14. Juni 2009

Wozu gehen Menschen in Clubs?

Gestern haben wir einen echten Berliner-Szeneclub getestet (welcher es war, wird hier nicht näher erläutert, sonst krieg ich noch ne Klage an den Hals). Mir wollte einfach nicht so recht klar werden, was Menschen in Clubs suchen...anstatt es sich einfach zuhause mit Freunden auf dem Sofa gemütlich zu machen...aber vielleicht kannst du mir ja helfen...dies ist ein interaktiver Beitrag und Kommentare sind erwünscht!

Hier meine Beweisführung für die Sinnlosigkeit von Clubaufenthalten (Vorsicht, dies ist keine representative Statistik, sondern lediglich die subjektive Einschätzung nur einer Person, aus den Erfahrungswerten nur eines Abends...Kinder, bitte nicht nachmachen, erst eure Eltern fragen)

Punkt 1) Wir standen ca. 20 Min in der Schlange auf der Straße...es war nicht so warm wie zu Hause am Kachelofen...
Punkt 2) Als wir um (angeblich) 0:02 Uhr endlich an der Reihe waren, mussten wir 5€, satt 3€ bezahlen, weil es ab 0:00 Uhr teurer wird...die Kassiererin lies sich auf keine Diskussion ein und gab ihrer Uhrzeit mehr Gewicht als unsere (bei uns war es 23:59 Uhr)...eine demokratische Abstimmung über die tatsächliche Uhrzeit, lies sie nicht zu.
Punkt 3) Wir haben den Altersdurchschnitt deutlich angehoben und uns gefragt, ob dieser Laden es mit der Ausweiskontrolle nicht so genau nimmt.
Punkt 4) Wir haben versucht zu tanzen...es ging nicht...die Musik war öde...und die Teenies haben uns nicht genug Platz gelassen...
Punkt 5) Das Bier war deutlich teurer, als im Supermarkt...deshalb haben wir keins getrunken...
Punkt 6) Menschen haben versucht Gespräche mit uns anzufangen, mit denen wir gar nicht sprechen wollten
Punkt 7) Wir mussten 40 Min. auf ein freihes Sofa warten
Punkt 8) Wir hingen teilnahmenslos auf dem Sofa rum und warteten bis genug Zeit vergangen war, den Laden wieder zu verlassen...schließlich hatten wir 5€ bezahlt, die wir ja irgendwie "abfeiern" mussten
Punkt 9) Als wir erleichtert den Laden verließen und uns noch kurz unsere Jacke überzogen, haben wir kein freundlches "Tschüß, schön dass ihr da wart" gehört, sondern ein ranziges "Ja, jetzt entweder raus oder wieder rein, aber nicht hier im Flur rumstehn". Draußen standen noch 3km Teenies, die alle rein wollten...???...ohne Worte...

Was für ein netter Abend.
Das nächste mal, wenn mich jemand in einen Club schleppen will, muss er mich vorher betrunken machen, mir den Eintritt bezahlen und mir einen Platz auf dem Sofa reservieren, oder den DJ bestechen, vernünftige Musik zu spielen und mir mit einem rot-weißen Absperrband einen Tanzbereich nur für mich markieren...sonst kann er das vergessen mit dem Club...

Aber vielleicht hast du ja ganz andere Cluberlebnisse auf Lager, die du hier zum Besten geben kannst...vielleicht bin ich dann schon bald eine begeisterte Club-Gängerin...

Samstag, 13. Juni 2009

Dem deutschen Volke




Da Ricky die Stadt ja noch ein wenig kennenlernen und sich mit ihr anfreunden will, bevor sie herzieht habe ich die Gelegenheit gleich mal genutzt und bin mit ihr zum Reichstag...eigentlich kenne ich Berlin ja auch noch gar nicht...meine Liebe ist quasi blind... Nach einem verregneten Tag und einem netten Kaffeetrinken mit süddeutschen Freunden, kamen wir also am Reichstag an und reihten uns in die ewig bestehende, omnipresente Schlange ein ...(Ricky wollte ja nicht glauben, dass man ne Stunde anstehen muss, deshalb wollte sie auch kein Kartenspiel zum Zeitvertreib mitnehmen...und dann hatte sie halt den Salat und musste sich 1 Stunde lang unqualifizierte, neunmalkluge Kommentare der Menschen hinter uns anhören...wir haben es gerade so noch geschafft, nicht nach hinten auszutreten, wie ein entnervtes Pony). Als wir endlich an der Reihe waren, durften wir erstmal einchecken, wie am Flughafen...Ricky hat natürlich gepiept und musste dann ihre Pumpgun an der Rezeption abgeben ("dürfen sie nachher wieder mitnehmen"...die wollten nicht glauben, dass es nur ein Handy ist)..."komisch" fand Ricky, "wieso wollen die denn hier keine Menschen mit Waffen, das ist doch Diskrimminierung". Dann sind wir hoch in die Kuppel um dann enttäuscht festzustellen, dass da gar keine Angela stand, um uns mit einem Begrüßungssekt zu empfangen...Ricky sprach diese Enttäschung laut aus und wurde gleich von einem netten Aufseher darüber aufgeklärt, dass unsere liebe Bundeskanzlerin heute Morgen die Stadt verlassen hat..."na super, sowas muss man einem doch sagen, wenn man in der Schlange steht...wozu haben wir denn jetzt so lange gewartet?"...Na ja, dann wurde es eigentlich auch ohne Angie noch ein nettes Erlebnis...wir haben die Stadt von oben gesehen, festgestellt, dass in der Glaskuppel ein Loch ist (bei Regen ists also ungemütlich)...haben ein sehr nette Klofrau kennen gelernt, die uns dafür gelobt hat, dass wir rausgefunden haben, dass die Platten im Kloflur alle unterschiedlich klingen, wenn man dagegen klopft...haben mit der kleinen Frida geflirtet (schade, dass wir die nicht schon früher kennen gelernt haben...dann hätten wir sie uns mal kurz ausgeliehen...Menschen mit kleinen Kindern müssen nämlich nicht anstehen)...kein Eis gegessen (den es gab keins und es war ausserdem kalt)...Fotos gemacht, weil das verboten war, um dann als 2te große Enttäuschung festzustellen, dass man uns nicht in Handschellen abführt und in den Grün-Weißen (ja in Berlin gibts die noch) Bus steckt ...also haben wir ganz allein das Gebäude wieder verlassen mit Rickys Pumogun-Handy, durch die Glasschiebetür, die nur alle 5 Min. mal aufgeht...

Freitag, 12. Juni 2009

Der Atlas sitzt!

Meine geschätzte Lektorin und Leserin des Jahres (du kriegst am Ende des Jahres eine handsignierte Fantasse) hat mich zu folgendem Beitrag ermutigt:

Am Montag war ich nicht nur beim Fritz, Cello spielen, sondern ich war auch noch bei der netten Französin Marie-Hélène, in einer schmucken Villa in der Olympischen Straße, meinen Atlas zurecht rücken lassen. Das war ein Erlebnis...ich weiß ja nicht ob sie`s wussten, aber bei den meisten Menschen sitzt der schief, der Atlas (ein Halswirbel)...und das ist nicht so gut, denn dadurch blockiert er so alles mögliche (Gedanke-und Blutfluß) und schlaue Menschen haben nun heraus gefunden, dass man ihn gerade rücken und dann für immer klar denken kann :o) Ne, aber das soll echt viel brigen, gegen Kopfweh, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, etc. So gut kenn ich mich nicht aus, aber man kann sich ja informieren: www.atlasprofilax.de Und die Marie-Hélène ist ne ganz Tolle...als Serviceleistung hat sie mir gleich noch an den Ohren gezogen, den Finger in die Nase gesteckt, bis die Tränen flossen (meine Tränendrüsen seihen verstopft, dadurch würden meine Augen nicht leuchten, was im Gegensatz zu meinem fröhlichen Wesen stünde)...an den Fingern gezogen, die Beine knacken lassen...und alle verstopften Leitungen meines Körpers wieder frei gemacht. Das war gut, echt, und ich kann es nur weiterempfehlen, der lieben Marie auch mal einen Besuch abzustatten!

Donnerstag, 11. Juni 2009

My love is back

Vom anderen Ende der Welt ist sie zurück gekehrt...my love...my Ricky...jetzt ist sie hier und wird bald meine Zimmernachbarin sein...how greath!!!

Sonntag, 7. Juni 2009

Ein Samstag in Berlin

Heute hat mir ein sexy Ritter die Haare geschnitten, während im Hintergrund ein DJ aufgelegt hat und eine Hofdame dem Mädel neben mir Strähnchen gemacht hat...soviel zur Rubrik "in Berlin ist alles möglich". Abends war ich auf einer Feier in einer Männer-WG. Man sollte meinen überall in den Ecken lägen stinkende Socken, das Klo sei gelb besprenkelt und im Spülbecken würde eine neue Spezies von Würmern oder Maden gezüchtet...aber nein, man würde sich täuschen...in dieser Männer-WG findet man nichts dergleichen...alles pikobello...die Jungs haben ihre einst heruntergekommene Bude total in Schuß gebracht...schwer beeindruckt...und Kartoffelsuppe haben sie auch gekocht! 2 davon sind noch zu haben, falls sich Interessentinnen anmelden wollen...habe nur leider heute kein Bild :o)

Samstag, 6. Juni 2009

Caramel-Ingwer Latte

"Alter Schwedem, wie geil is das denn?" dachte ich, als ich heute morgen an nem liebevoll gemalten Schild "Caramel-Ingwer Latte" bei dem kleinen hollänischen Café zeezicht (Schönhauser, Ecke Gleimstraße) vorbeilief...ich konnte nicht wiederstehen und hab mir einen gekauft...und er war lecker...die Musik war schön in dem Café und es tat so gut einfach mal nur so da zu sitzen und die Menschen vorbeilaufen zu sehen. Innehalten ist echt eine wertvolle Lebensqualität...auf einem anderen Schild stand "Limmetten-Ingwer-Tee"...auch nicht schlecht, dass mach ich morgen einfach selber und wenn du einen mittrinken willst, komm vorbei...das Wetter macht ja gerade echt Lust auf heißen Tee :o)

Freitag, 5. Juni 2009

Bilder

So, zu den Geschichten gibts jetzt auch ein paar Bilder...also wenn ihr Gunnas Plötzensee und co. persönlich kennen lernen wollt, schaut doch mal bei den älteren Posts nach...

Donnerstag, 4. Juni 2009

Ein Lächeln verschenken

...oder "wie ich das Wetter in mir drin gut machen kann, auch wenn es draußen kalt ist und regnet". Wien ist in meiner Erinnerung eine graue Stadt, in der ich mich nicht richtig willkommen und wohl gefühlt habe...natürlich gab es Menschen, die mir Licht und Wärme entgegengebracht haben...Oft lief ich aber mit einem Gefühlt wie "tschuldigung, dass ich dir die Luft wegatme durch Stadt". Deshalb erinnere ich mich auch noch so gut an eine Begegnung in der Straßenbahn. Ich habe, wahrscheinlich fertig von der Arbeit, oder aus einem anderen Grund schlecht gelaunt und verunsichert vor mich hingeschaut und die Klamotten des Mädels gemustert, die neben mir saß. Als sich unsere Blicke trafen und ich schon fast wieder beschämt weggeschaut habe, hat sie mich von ganzem Herzen, mit Wärme und Wohlgesonnenheit im Blick ANGELÄCHELT. Das ging mir durch und durch...ich wusste gar nicht mehr, dass fremde Menschen sich anlächeln können (ohne sich davon etwas zu erhoffen). Auf jeden Fall hat mir das sehr viel Energie gegeben und mein Bild der Wiener Bevölkerung ein ganzes Stück aufgehellt...und mir für einen Moment das Gefühl gegeben doch nicht ganz unwillkommen zu sein. Gestern hatte ich wieder mal so eine Begegnung...da dachte ich: "wie einfach es doch ist einem anderen Menschen Kraft und Zuversicht zu geben...ihn vielleicht für einen Moment aus düsteren Gedanken herauszulocken, ihm das Gefühl zu geben, dass man ihn wahrnimmt und ihm wohlgesonnen ist..." obwohl man ihn noch nicht einmal kennt. In anderen Erdteilen ist es ganz normal, dass man sich anlächelt und sogar grüßt, wenn man sich unmittelbar begegnet...wie viel Wärme und Freundlichkeit könnten wir doch unserem Land verleihen, wenn wir das auch ab und zu machen würden, wenn uns gerade danach ist und wir ein echtes Lächeln für einen Fremnden übrig haben...

Dienstag, 2. Juni 2009

Die Pfingstrosen haben Pfingsten verpennt...



Ganz schön kümmerlich, wie die Pfingstrosen da am Sonntag zum FESTGOTTESDIENST auf der Bühne standen und einfach nicht aufwachen wollten...11Uhr war denn wohl zu früh...seitdem stehen sie bei mir in der Vase und haben sich noch immer nicht in ihrer ganzen Schönheit gezeigt...naja, dann verschiebe ich dieses Jahr Pfingsten halt ein bischen, man muss ja im Rytmus der Natur schwingen...der ist egal, dass es uns nun mal wirtschaftlich besser passt Pfingsten auf einen Sonntag zu legen...die kümmert sich ja anscheinend auch nicht mehr wirklich um eine korrekte Abfolge der Jahreszeiten...im April war Hochsommer, im Mai war Apil und der Juni schickt sich nun an zum November zu mutieren...wat soll man dazu noch sagen...

Montag, 1. Juni 2009

Geduldsfadendeehhhhhhnung

Anna hat gerade Besuch von einem hier anonym auftretenden Gast. Das ist schon was, so ein Gast...auf einmal muss man sich nicht mehr nur um die eigenen Zähne kümmern, sondern auch die Geduld aufbringen auf die Säuberung der Zähne des anderen zu warten, bevor man das Haus verlassen kann...und das Schlimme ist, es bleibt nicht nur bei der Zahnreinigung...der andere meint auch so bis 14h schlafen zu müssen, dann erstmal noch ne Runde chatten oder Gitarre spielen, dann 1/2 Badezimmer, dann...puh, not easy for me (sometimes the Hummels in my ass are a little nervous)...ich kann von Glück reden, wenn die Sonne uns noch ne halbe Stunde mit ihrem Schein erfreut, wenn wir`s denn endlich geschafft haben, das Haus zu verlassen :o) Aber Geduld ist bekanntlich eine Tugend...und wenn man davon ausgeht, dass Tugenden gut und sinvoll sind, kann es der Anna nicht schaden, sie zu erlernen :o)

das Mercedes Messer!

Manche Leute haben einen Mercedes unter dem Po um irgendwo schnell hinzukommen...ich habe einen in der Küche um die Möhrchen klein zu kriegen...und ihr glaubt gar nicht wie gut das geht...seid ich "Mercedes" mit der Keramikklinge habe, ist meine Lebensqualität um 2,5% gestiegen...nie wieder Ärger über stumpfe Messer, nie wieder von stumpfen Messern zerquetschte Tomaten..."Mercedes" macht alles kurz und klein, mit der größten Präzesion.
Schlimm, wie man an sich selbst das Fotschreiten seines Alters erkennen kann...die biologische Uhr tickt...Anna fängt an sich für Küchenutensilien zu interessieren...wahrscheinlich kommt als nächstes die Einladung zu einer Tuppaparty...oh oh..wo soll das noch hinführen???
Habt einen schönes Pfingstmontag!